Ina Invest (SWX: INA) erzielt im ersten Halbjahr 2023 ein positives Ergebnis. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei CHF 4.2 Mio. (HJ 2022: CHF 12.0 Mio.), das Betriebsergebnis exklusive Markwertveränderungen konnte gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs von CHF 1.3 Mio. auf CHF 3.4 Mio erhöht werden. Der Reingewinn beträgt CHF 1.2 Mio. (HJ 2022: CHF 17.0 Mio.). Das Ergebnis weist eine Steigerung der Mieteinnahmen um 39% auf CHF 7.9 Mio. (HJ 2022: CHF 5.7 Mio.) sowie geringere positive Marktwertveränderungen von CHF 0.8 Mio. (HJ 2022 CHF 10.7 Mio.) auf. Die höheren Mieteinnahmen stammen hauptsächlich von den fertiggestellten Projekten Elefant und HolidayInn & Suites. Der Betriebsaufwand Dritte wurde dank striktem Kostenmanagement um 17% auf CHF 3.0 Mio. reduziert (HJ 2022: CHF 3.6 Mio.). Der Finanzaufwand nahm infolge höherer Zinsen und dem gestiegenen Fremdkapital um CHF 1.8 Mio. auf CHF 3.3 Mio. zu.

Der Wert des Immobilienportfolios stieg im Verlauf der letzten zwölf Monate um 3.1% auf CHF 846 Mio. (30.06.2022: CHF 820 Mio.). Der Zuwachs ist einerseits auf positive Marktwertveränderungen dank der Fortschritte bei Schlüsselprojekten wie Bredella West in Pratteln, der Lokstadt in Winterthur oder dem Projekt Schaffhauserstrasse in Zürich zurückzuführen. Die Projekte HolidayInn Express & Suites in Allschwil und Elefant in Winterthur wurden erfolgreich abgeschlossen und in das Portfolio übernommen, was zu einer Steigerung der Mieteinnahmen führte. Sämtliche verkauften Wohnungen (38 von 39 Wohnungen) im Tender in Winterthur wurden an die Stockwerkeigentümer übergeben.

In der Entwicklung ihres Immobilienportfolios wurde im ersten Halbjahr 2023 wichtige Meilensteine erreicht. Für das Casino in den Lokstadt-Hallen in Winterthur wurde die Baubewilligung erteilt. Der Quartierplan West des Projekts Bredella wurde vom Gemeinderat Pratteln behandelt und ist beim Kanton zur Festsetzung eingereicht. Der Erhalt der Bewilligung wird für das erste Halbjahr 2024 erwartet. Für das Projekt Rue du Valais in Genf wurde das Baugesuch eingereicht. Auf einzelnen Projekten kam es zu Verzögerungen. So ist beim Projekt Schaffhauserstrasse in Zürich ein Rekurs hängig und die Quartierplanverfahren der Projekte Préverenges (VD) und Tivoli (NE) werden aufgrund von Beschwerden länger dauern. Auch für 2023 will Ina Invest in der GRESB Real Estate Development Benchmark-Analyse in der Peer-Gruppe Westeuropa einen Platz in der Spitzengruppe anstreben und wird erstmals auch die Bestandsliegenschaften dem GRESB Rating unterstellen, um die Fortschritte der Transformationen aufzeigen zu können.

Im zweiten Halbjahr 2023 konzentriert sich Ina Invest auf die Entwicklung ihrer Projekte und eine weitere Reduktion des Betriebsaufwands. Nach dem Bilanzstichtag wurde eine aufgeschobene Kaufpreisverpflichtung aus dem Kauf der CERES Gruppe zurückbezahlt, was im zweiten Halbjahr 2023 zu einem positiven Effekt in der Erfolgsrechnung von CHF 3 Mio. führen wird.

Im Bild: Lokstadt Winterthur