Preise von Wohneigentum sinken im 1. Quartal 2024 um ein Prozent

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) sank im 1. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 1,0% und steht bei 116,3 Punkten (4. Quartal 2019 = 100). Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung 1,5%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Im 1. Quartal 2024 gingen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit gesehen sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (–0,7%) wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen (–1,3%) zurück. Bei den Einfamilienhäusern sanken die Preise in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration am deutlichsten (–2,6%), während die Preise in den städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration am meisten anstiegen (+4,6%). Bei den Eigentumswohnungen fand der stärkste Preisrückgang in der Kategorie der intermediären Gemeinden statt (–4,2%). Der grösste Anstieg der Eigentumswohnungspreise wurde in den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration verzeichnet (+0,5%).
Das Bundesamt für Statistik (BFS) publiziert den Schweizerischen Wohnimmobilienpreisindex IMPI seit dem 3. Quartal 2020 quartalsweise. Es berechnet den IMPI aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht die Daten von den 28 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Sie decken einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird. Die erhobenen Daten ermöglichten es dem BFS in einem ersten Schritt, die Preisveränderungen seit Anfang 2019 auszuweisen. Mitte 2023 konnte die Zeitreihe erweitert und bis zum 1. Quartal 2017 zurückgeschrieben werden. Die Preisentwicklung wird für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen publiziert, mit Subindizes für fünf Gemeindetypen.