Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im 3. Quartal 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 1,2% und steht bei 114,6 Punkten (4. Quartal 2019 = 100). Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung 6,3%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Im dritten Quartal 2022 zogen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit gesehen sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (+1,4%) wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen (+1,1%) an. Das Marktsegment der Einfamilienhäuser weist in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im zweiten Quartal 2022 auf. Der stärkste Preisanstieg fand in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration statt (+4,3%). Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise in den intermediären Gemeinden am meisten an (+3,3%), während die Preise in den ländlichen Gemeinden am deutlichsten sanken (–1,9%).
Das Bundesamt für Statistik (BFS) publiziert den Schweizerischen Wohnimmobilienpreisindex IMPI seit dem 3. Quartal 2020 quartalsweise. Es berechnet den IMPI aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht die Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Sie decken einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird.