Die Spitzenmieten in Zürich und Genf steigen weiter – der Leerstand in den Schweizer Innenstädten von Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern und Luzern tendiert nahe Null. Das geht aus dem Q3-Update zum Retail Switzerland Report von CBRE hervor. Neben vielen Informationen über den Schweizer Detailhandelsimmobilienmarkt, die Situation auf den einzelnen Einkaufsstrassen in den Städten Zürich, Genf, Basel, Bern, Lausanne und Luzern enthält der Report auch Angaben zu den Spitzenmieten in den genannten Städten bzw. für einzelne Strassen sowie zum Leerstand («storefront vacancy»). Hervorhebenswert ist, dass die Spitzenmieten in Zürich und Genf weiter steigen, während in den weiteren Städten eher eine Stagnation zu verzeichnen ist. Insbesondere die Zürcher Bahnhofstrasse (im Bild oben) hebt sich weit von allen weiteren Schweizer Einkaufsstrassen in Bezug auf die erzielbaren Spitzenmieten ab und erreicht CHF 11’000 pro m2 und Jahr. Nur die Genfer Luxusmeile Rue du Rhone kommt mit CHF 6’500 pro m2 und Jahr zumindest in die Nähe der Zürcher Bahnhofstrasse.
Die Mieten an diesen beiden Strassen sind eine Besonderheit, bedingt durch die starke Performance der Luxusmarken während der Pandemiejahre. Diese suchen weiterhin geeignete Ladenflächen in sehr spezifischen Abschnitten der Strassen. Dort steht dieser starken Nachfrage aber nur ein verschwindend geringes Angebot an geeigneten Gebäuden bzw. Ladenflächenkonfigurationen zur Verfügung, so dass die Zahlungsbereitschaft der Luxusmarken die einstige Hürde von CHF 10’000 pro m2 mittlerweile deutlich überschreitet. Der durchschnittliche Leerstand an allen von CBRE untersuchten 30 Strassen in den genannten Städten beträgt über die 1’378 analysieren Ladenflächen lediglich 1.7% und bewegt sich damit weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.
https://www.cbre.ch/services/property-types/retail/switzerland-retail-tool