Die Cham Group weist für das erste Halbjahr 2023 einen Konzerngewinn von CHF 18.6 Mio. (Vorjahresperiode CHF 2.6 Mio) aus. Der Gewinnsprung ergibt sich insbesondere aus der erfolgswirksamen Eigentumsübertragung der Wohnungen in der PM1-4, schreibt Cham in einer Mitteilung. Aber auch die Neuvermietungen trugen zur positiven Entwicklung bei. Sie erhöhten sich im Vergleich zur Vorjahresperiode von CHF 0.9 Mio auf CHF 3.7 Mio. Der Gesamtwert des Immobilienportfolios reduzierte sich als Summe der Bautätigkeit abzüglich des Verkaufs des Stockwerkeigentums leicht auf CHF 432.7 Mio. (CHF 448.2 Mio.). Hingegen ist die Gruppe zum Bilanzstichdatum wieder schuldenfrei und weist ein auf CHF 379.0 Mio. (Ende 2022: CHF 366.7 Mio.) erhöhtes Eigenkapital auf. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 80.9%.

Reibungsloser Bezug der ersten Etappe

Nach dem Bezug der ersten Etappe des Papieri Quartiers – die letzten Wohnungen und Ateliers in den ehemaligen Papiermaschinenhallen (PM1-4) wurden ab Februar ihren neuen Besitzern übergeben – ist auf dem Papieri-Areal viel Leben eingekehrt. Es fanden verschiedene Anlässe auf dem Papieri-Platz statt. Es wird auch weiterhin gebaut. Das Bürogebäude «Zentrallager» direkt an der Lorze konnte bereits Aufrichte feiern und wird im Herbst 2023 fertiggestellt. Mit mehreren Mietinteressenten finden Gespräche statt. Die Erstellung der zwei Hochhäuser der 2. Etappe kommt zügig voran: Das Hochhaus K mit 30 Mietwohnungen und 50 Microapartments soll im Herbst 2024 fertiggestellt sein, der innovative Holzhybridbau I mit 61 Stockwerkeigentumseinheiten im Frühling 2025. Das Sportinternat von OYM auf der verkauften Parzelle wird voraussichtlich im Sommer 2024 eröffnen und das Areal weiter beleben.

Am 18. Juli fand der Spatenstich zur 3. Etappe statt. Bis 2026 entstehen in zwei Gebäuden weitere 60 Mietwohnungen und ca. 12’500 m2 Büro-, Verkaufs- und Gewerbeflächen. Auch an der Transformation des denkmalgeschützten «Kesselhauses» wird intensiv gearbeitet. Die entsprechende Baueingabe soll noch in diesem Jahr erfolgen. Im zweiten Halbjahr wird ebenfalls der Startschuss zur Planung der 4. Etappe erfolgen. Dies mittels der Lancierung eines Architekturwettbewerbs. Die 4. Etappe umfasst zwei Wohnhochhäuser über je ca. 8’500 m2.