Das Immobilienportfolio des Credit Suisse Real Estate Fund International verzeichnete eine deutliche Bewertungsanpassung. Per 31. Dezember 2022 reduziert sich der Nettoinventarwert pro Anteil von CHF 1070.72 auf CHF 961.39. Nun wird auch die Ausschüttung auf CHF 35.00 reduziert. Im laufenden Geschäftsjahr 2023 soll die Umstellung des Fonds in ein NAV-basiertes Produkt angestrebt werden. Per 31. Dezember 2022 gingen bereits Kündigungen über 407’787 Anteile ein, was 13,3 % der Anteile im Umlauf entspricht. Die gekündigten Anteile sollen unter Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist voraussichtlich im April 2024 zurückbezahlt werden, schreibt die Fondsleitung.

Der Rückgang der Anlagerendite von -6.8 % (Vorjahr 3.5 %) des Credit Suisse Real Estate Fund International (CS REF International, Valoren-Nummer 1968511) im Geschäftsjahr 2022 sei im Rahmen der Entwicklung der zugrunde liegenden globalen Immobilienmärkte zu sehen, schreibt die Fondsleitung. Insbesondere aufgrund von Abwertungen der Bestandesliegenschaften in den USA, Grossbritannien, der Niederlande und Polen sowie dem Verkauf von drei nicht mehr strategiekonformen Liegenschaften in Chile reduzierte sich der Verkehrswert der Liegenschaften auf CHF 3675,0 Mio. (Vorjahr: CHF 4205,5 Mio.). Der durchschnittliche reale Diskontierungssatz stieg dabei von 4,37 % auf 4,51 %. Die Mietzinsausfallrate lag bei 8,5 % (Vorjahr: 8,0 %). Die Ausschüttung pro Anteil reduziert sich nun auf CHF 35.00 (Vorjahr: CHF 40.00). Die Ausschüttungsrendite beträgt somit 4,5 % (Vorjahr: 3,8 %). Die Fremdfinanzierungsquote lag bei 26,7 % (Vorjahr: 25,7 %). Die Währungen in der Vermögensrechnung wurden zu rund 95 % mittels Devisentermingeschäften abgesichert, um Währungsschwankungsrisiken abzuschwächen. Das Disagio von −1,5 % im Vorjahr hat sich im Verlauf der Korrekturen von Schweizer Immobilienfonds im Zeichen des Zinsanstiegs auf −18,9 % erhöht. Entsprechend kam die Performance bei −23,1 % und damit unter derjenigen des Schweizer Benchmarks (SXI Real Estate Funds Broad: −15,2 %) zu liegen. Per 31. Dezember 2022 gingen Kündigungen über 407’787 Anteile ein, was 13,3 % der Anteile im Umlauf entspricht. Die gekündigten Anteile werden unter Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist voraussichtlich im April 2024 zurückbezahlt.

Verkauft wurden im Geschäftsjahr 2022 drei Liegenschaften in Chile, was die Anzahl Liegenschaften auf insgesamt 54 reduziert. In Brisbane wurde das Neubauprojekt «Jubilee Place» im März 2022 fertiggestellt sowie in Dublin die Totalsanierung der kommerziell genutzten Liegenschaft «Dockline» abgeschlossen und mit dem NetZero Award ausgezeichnet. Beide Objekte seien mittlerweile zu guten Konditionen fast vollständig vermietet, heisst es weiter. In Seattle sowie in Frankfurt seien die Leerstände abgebaut worden. Die Umstellung des Fonds in ein NAV-basiertes Produkt werde weiterhin angestrebt. Die Vorbereitungsarbeiten seien fortgeschritten. Unter dem Vorbehalt der Zustimmung der internen Organe sowie der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA sei die Umstellung in der zweiten Hälfte 2023 zu erwarten.