UBS Direct Urban weist eine gute Performance aus. Durch die Akquisition eines Deutschschweizer Liegenschaftsportfolios per 1. November 2021 besitzt UBS Direct Urban neu 23 Immobilien mit einem Verkehrswert von rund CHF 577 Mio.
Auch im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 habe sich die Nachfrage nach Immobilien als Wertanlage weiter erhöht und damit den Druck auf die Renditen nochmals verstärkt, schreibt die Fondsleitung im Geschäftbericht. Vor allem bei Wohnliegenschaften an guten bis sehr guten Lagen würden weiterhin Rekordwerte gezeigt. Der Börsenkurs von UBS Direct Urban hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 mit CHF 14.90 gegenüber CHF 14.95 per 30.6.2021 das Niveau halten können, was einer Performance (inkl. Ausschüttung) von 1,9% entspricht. Im Betrachtungszeitraum der vergangenen sechs Monate beträgt die Börsenperformance des Gesamtmarktes, gemessen am Referenzindex SXI® Real Estate Funds TR, 0,6%, welche UBS Direct Urban damit übertrifft. Über die letzten fünf Jahre erzielte UBS Direct Urban eine kumulierte Rendite von 34,9%. Per 31.12.2021 weist UBS Direct Urban eine Mietausfallrate von 6,7% aus. Dies entspricht einer Senkung um 2,1 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Die Mietzinseinnahmen wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 19% auf rund CHF 9,9 Mio. gesteigert.
Akquisition eines Liegenschaftsportfolios in der Deutschschweiz
Mit Antritt per 1. November 2021 konnte UBS Direct Urban ein Liegenschaftsportfolio bestehend aus drei Immobilien in den Städten Aarau, Thun und Winterthur erwerben (Eigentumsübertrag am 28.10.2021). Die Hauptnutzung der Liegenschaften ist kommerziell (Verkauf und Büro), ergänzt durch einen Wohnanteil von knapp 10%. Für die kommerziellen Flächen bestehen grösstenteils langfristige Mietverträge. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund CHF 45 Mio. Die hypothekarische Verschuldung liegt am Ende der Berichtsperiode bei CHF 147,0 Mio. Dies entspricht einer Fremdfinanzierungsquote von 25,5% und liegt somit unterhalb der Höchstlimite gemäss Fondsvertrag von 33%. Die Mietzinseinnahmen belaufen sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/22 auf CHF 9,9 Mio. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Mietzinseinnahmen seien sehr gering. Die gewährten Mietzinserlasse belaufen sich in der vorliegenden Berichtsperiode auf insgesamt CHF 8154 resp. 0,1% der Mietzinseinnahmen.
Die Hypothekarzinsen belaufen sich auf positive CHF 86 334. Der durchschnittlich gewichtete Zinssatz der Fremdfinanzierungen per 31. Dezember 2021 beläuft sich auf -0,2% und die gewichtete Restlaufzeit der Hypotheken beträgt 0,3 Jahre. Der Gesamterfolg konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20,7% gesteigert werden und beträgt für das erste Halbjahr CHF 7,0 Mio.