Die Zug Estates Gruppe hat ihre Treibhausgasemissionen gemäss ihrem neusten Nachhaltigkeitsbericht von 17.3 Kilogramm (2010) auf aktuell 1.8 Kilogramm pro Quadratmeter Energiebezugsfläche gesenkt, teilt Zug Estates heute mit. Damit nimmt sie schweizweit eine Spitzenposition in der Immobilienbranche ein. Bis in zwei Jahren soll der Betrieb sämtlicher Liegenschaften nahezu CO2-frei sein.

Zug Estates hat sich zum Ziel gesetzt, ihr gesamtes Immobilienportfolio ohne CO2-Emissionen zu betreiben. Nicht nur neu realisierte Gebäude, sondern alle Liegenschaften im Bestand sollen hinsichtlich dieses Ziels optimiert werden. Damit geht das Immobilienunternehmen deutlich über die Anforderungen der Energiestrategie des Bundesrates sowie des Pariser Klimaabkommens hinaus, wie es in einer Mitteilung heisst. Berücksichtigt werden dabei die Treibhausgasemissionen, die bei der Wärme- und Kälteversorgung sowie bei der Produktion des Betriebsstroms entstehen. Ebenfalls miteinbezogen werden die Emissionen der eigenen Betriebsfahrzeugflotte.

Direkte Emissionen tendieren gegen null

Seit 2010 konnten die Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) von 17.3 auf aktuell 1.8 Kilogramm pro Quadratmeter Energiebezugsfläche gesenkt werden. Das ist in der Immobilienbranche schweizweit ein absoluter Spitzenwert. Bis 2023 soll der Betrieb des gesamten Portfolios nahezu ohne CO2-Emissionen und ohne zusätzliche Energiezufuhr von ausserhalb der Region erfolgen. Erreicht wird das ehrgeizige Ziel durch die Anbindung weiterer Liegenschaften des Zentrumsareals Zug an den Seewasserverbund Circulago. Die firmeneigene Betriebsflotte soll ebenfalls bis Ende 2023 vollständig auf Elektroantrieb umgestellt werden. Gleichzeitig wird die Produktion von Solarenergie (Strom und Wärme) auf den eigenen Arealen weiter ausgebaut. Der zusätzlich für den Betrieb benötigte Strom soll aus regionalen erneuerbaren Energiequellen bezogen werden.

Erhöhung von Transparenz und Vergleichbarkeit

Zug Estates fokussiert sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur auf die Reduktion des CO2-Ausstosses, sondern verfolgt seit vielen Jahren auch Projekte und Ziele in den Bereichen Materialien, Biodiversität und Wasser. Über diese Umweltthemen hinaus gewinnen die Bereiche Soziales und Unternehmensführung immer stärker an Bedeutung. Um die Transparenz und die Vergleichbarkeit zu fördern, publiziert Zug Estates dieses Jahr erstmalig einen Nachhaltigkeitsbericht nach den international anerkannten GRI-(Global Reporting Initiative)-Standards. Zudem wurde das Spektrum des Reports erweitert. Der neue Nachhaltigkeitsbericht deckt das ganze ESG-Spektrum ab – dieses umfasst Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

(Im Bild das Suurstoffi Areal in Rotkreuz)