Der neu publizierte mietrechtliche Referenzzinssatz bleibt erwartungsgemäss unverändert bei 1.25 %. Damit ergibt sich zurzeit kein neuer Anpassungsbedarf bei den Mieten. Der Referenzzinssatz basiert auf der vierteljährlichen Erhebung des durchschnittlichen Hypothekarzinssatzes im Hypothekenbestand der Schweizer Banken durch die Schweizerische Nationalbank. Das Bundesamt für Wohnungswesen rundet diesen Wert jeweils auf Viertelprozent und publiziert ihn als Referenzzinssatz für die Mieten. Nachdem dieser Referenzzinssatz bei seiner letzten Publikation anfangs März 2020 auf ein neues Allzeittief gesunken war, blieb er nun bei der aktuellen Publikation auf diesem Stand von 1.25%. Dank der langanhaltenden Tiefzinsphase gebe es noch immer sehr viele günstige Wohnungen, schreibt der Hauseigentümerverband. Die Durchschnittsmiete über neue und alte Wohnungen hinweg beträgt in der Schweiz gemäss dem Bundesamt für Statistik 1329 Franken. Seit über 20 Jahren werden laut HEV im Durchschnitt nur rund 16% des Einkommens für die Miete aufgewendet.