Das Siegerprojekt in Emmenbrücke für die geplante Überbauung auf dem Areal am Sonnenplatz zwischen der Gersag- und Gerliswilstrasse ist einen grossen Schritt weiter: Nach mehrstufiger Prüfung durch das Beurteilungsgremium wurde das Siegerprojekt des Studienauftrags Sonne gekürt – ein Projekt, welches die hochwertige Verdichtung an zentraler Lage sichere wie sie von der Emmer Bevölkerung befürwortet wird, teilt der Gemeinderat mit. Das Siegerprojekt des Teams Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG mit koepflipartner Landschaftsarchitekten Luzern überzeugte das zehnköpfige Beurteilungsgremium insbesondere mit der Durchlässigkeit der Baustruktur und der Einbindung des schützenswerten Gasthauses Adler entlang der Gerliswilstrasse. Die geplanten vier Baukörper bilden zusammen mit den bestehenden Bauten und Ersatzneubauten entlang der Gerliswilstrasse ein Ensemble mit einem begrünten, offenen Freiraum. Mit der Wahl des Siegerprojekts ist die Bebaubarkeit des Areals nun einen grossen Schritt weiter. Als nächstes wird der notwendige Bebauungsplan von der Gemeinde erarbeitet. Der Grobzeitplan sieht vor, dass mit den Bauarbeiten der ersten Gebäude Anfang 2022 begonnen wird und dass diese ab 2024 bezogen werden können. Das Areal Sonne gehört sechs verschiedenen privaten Grundeigentümern. Der mit Abstand grösste Teil – unter anderem die Schrebergärten – ist in Besitz des Zürcher Projektentwicklers Steiner. Hier sieht das Gewinnerprojekt vier Gebäude mit total 180 Wohnungen und «publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen» vor.