Die Mietzinseinnahmen des IMMOFONDS stiegen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 2.4% auf CHF 41.2 Mio. und die Mietausfallrate sank von 2.5% auf 1.9%, teilt IMMOFONDS heute mit. Nettoertrag und Gesamterfolg erreichten Vorjahresniveau. Der Marktwert des Portfolios beträgt CHF 2.1 Mrd.

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 des IMMOFONDS war geprägt von vier Akquisitionen in den städtischen Zentren der Schweiz. Neu ist der IMMOFONDS auch in Genf, dem zweitgrössten Wirtschaftszentrum der Schweiz, mit Liegenschaften präsent. Die Neupositionierungen, Umnutzungen und Sanierungen zahlreicher Liegenschaften in den vergangenen Jahren hatten einen positiven Effekt auf die Mietausfallrate, die im Vergleich zur Vorjahresperiode von 2.5% auf 1.9% zurückging.

In der Berichtsperiode stiegen die Mietzinseinnahmen 2.4% auf CHF 41.2 Mio. Diese Entwicklung war auf die Akquisitionen, auf Erträge aus fertiggestellten Projekten sowie auf erfolgreiche Vermietungsaktivitäten zurückzuführen. Nettoertrag und Gesamterfolg lagen mit jeweils CHF 24.4 Mio. auf der Höhe des Vorjahres. Per 31. Dezember 2022 umfasste das Portfolio des IMMOFONDS 134 Liegenschaften mit einem Marktwert von CHF 2 113.2 Mio., was einer Zunahme von 6.3% im Vergleich zum 30. Juni 2022 entspricht.
Im Oktober schüttete der Fonds CHF 13.50 pro Anteil aus. Auf der Basis des Börsenkurses vom 30. Juni 2022 entspricht dies einer Ausschüttungsrendite von 2.6%. Per Ende 2022 lag der Börsenkurs auf CHF 521.00. Für die Anleger resultierte somit im 1. Halbjahr 2022/23 eine Performance von 2.9%.
Der IMMOFONDS baute das Portfolio im ersten Halbjahr mit Core-Liegenschaften an städtischen Lagen aus. Im August 2022 erwarb der Fonds je eine Wohn- und eine Geschäftsliegenschaft in Genf: In Opfikon-Glattbrugg wurde im Herbst eine kleinere Wohnliegenschaft in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Liegenschaft an der Rohrstrasse 2 / Schueppwiesenstrasse 4 gekauft und Ende Dezember 2022 wurde in Zürich-Altstetten eine Geschäftsliegenschaft mit rund 8700 m2 Büro- und Gewerbeflächen erworben. Alle akquirierten Liegenschaften weisen einen hohen Vermietungsstand auf und verbessern die Ertragskraft des Fonds. Gleichzeitig bieten sie Entwicklungspotenzial.

Weitere Massnahmen zur Dekarbonisierung

In der Berichtsperiode wurden vier Ölheizungen durch nachhaltige Lösungen zur Wärmeversorgung ersetzt. Die Liegenschaften in Regensdorf und in Andelfingen werden neu mit Fernwärme beheizt. Die Liegenschaft St. Gallerstrasse in Wil ist mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Liegenschaft Unterdorfstrasse in Hedingen mit einer Erdsonden-Wärmepumpe ausgerüstet. Zudem wurden an der St. Gallerstrasse in Wil und der Tössfeldstrasse in Winterthur zwei weitere Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 350 kWp in Betrieb genommen. Kleinere Interventionen verbessern an diversen Standorten die Biodiversität im Aussenraum.  

Zahlreiche Projekte in der Realisation

Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau mit 32 Wohnungen an der Regensdorferstrasse 63–69 in Zürich haben plangemäss im Herbst 2021 begonnen. Der Bau schreitet voran, der Bezug ist im Winter 2023/2024 geplant. Für die Totalsanierung mit Umnutzung zum Wohnen der Liegenschaft Konradstrasse 20 in Zürich wurde das Baugesuch eingereicht. An der Vonwilstrasse in St. Gallen wird die Fassade des Hochhauses energetisch saniert. Im Grossprojekt Wankdorfcity 3 in Bern hat nach Abschluss des Architekturwettbewerbs die Projektierung begonnen, das erste Baugesuch ist eingereicht. Die Bauarbeiten des ersten Gebäudes beginnen voraussichtlich im 2. Quartal 2023 und dauern bis Ende 2024. Das Gesamtprojekt soll Ende 2028/ Anfang 2029 fertiggestellt sein.  

Halbjahresbericht IMMOFONDS suburban

Der IMMOFONDS suburban baute sein Portfolio im ersten Geschäftsjahr 2022 (10. Dezember 2021 bis 31. Dezember 2022) erfolgreich auf. Über zwei Emissionen wurden insgesamt CHF 48 Mio. aufgenommen und in Immobilien investiert. Per 31. Dezember 2022 umfasst das Portfolio fünf Wohnliegenschaften und zwei gemischt genutzte Liegenschaften in den Kantonen Aargau, St. Gallen, Schaffhausen, Schwyz und Tessin. Die Liegenschaften verfügen insgesamt über 165 Wohnungen und rund 2000 qm Geschäftsflächen. Der jährliche Sollmietertrag des Portfolios beträgt CHF 3.2 Mio. Der Marktwert des Portfolios belief sich per 31. Dezember 2022 auf CHF 80.9 Mio. und lag damit rund CHF 1.5 Mio. über den kumulierten Anschaffungskosten. Im ersten Geschäftsjahr 2022 erreichten die Mietzinseinnahmen des IMMOFONDS suburban CHF 2.2 Mio. Der Mietausfall betrug im Berichtszeitraum 7.1%. Der IMMOFONDS suburban schliesst 2022 mit einem Nettoertrag von CHF 1.2 Mio. und einem Gesamterfolg von CHF 2.7 Mio. ab. Das Portfolio weist per 31. Dezember 2022 eine Bruttorendite von 3.9% aus. Der Wohnanteil im Portfolio beläuft sich auf 77% und die Fremdfinanzierungsquote liegt bei 37.8%.

Das Gesamtfondsvermögen (GAV) des IMMOFONDS suburban beträgt per Bilanzstichtag CHF 82.2 Mio. und das Nettofondsvermögen (NAV) beläuft sich auf CHF 50.5 Mio. Seit der Lancierung des Fonds am 10. Dezember 2021 ist der NAV pro Anteil um 6.3% auf CHF 106.30 gestiegen. Das gute Ergebnis erlaubt es dem IMMOFONDS suburban, bereits im ersten Geschäftsjahr CHF 2.15 pro Anteil an die Anleger auszuschütten, teilt die Fondsleitung mit. Dies entspricht einer Ausschüttungsrendite von 2.0%. Die Fondsleitung Immofonds Asset Management AG plant 2023 eine oder mehrere Kapitalerhöhungen von gesamthaft rund CHF 30 Mio. durchzuführen. Ziel ist es, das Portfolio des im Dezember 2021 neu lancierten Immobilienfonds gezielt weiter auszubauen.