Die Züblin Immobilien Holding AG vermeldet für das Geschäftsjahr 2021/22 gute Vermietungserfolge sowie die Aufwertung des Liegenschaften-Portfolios im Rahmen der Neubewertung zum Ende des Geschäftsjahrs. Allerdings sei ein Wachstum durch Immobilienzukäufe im unverändert anspruchsvollen Marktumfeld für zentral gelegene Geschäftsliegenschaften nicht realisierbar gewesen. Am 31. März 2022 belief sich der Gesamtwert des Portfolios auf CHF 225.1 Millionen. Die Erhöhung des Werts der Liegenschaften von 2.9% gegenüber dem Vorjahr entspricht CHF 6.4 Millionen. Die Leerstandsquote betrug am Stichtag 7.9% (Vorjahr 15.7%). Die gewichtete durchschnittliche Vertragslaufzeit (WALT) lag bei 3.5 Jahren (Vorjahr 3.8). Am Bilanzstichtag beliefen sich die annualisierten Mieterträge auf CHF 9.1 Millionen. Der Anstieg von rund 10% gegenüber dem Vorjahr (+CHF 0.8 Millionen) ergab sich im Wesentlichen aus der Wiedervermietung des gesamten Objektes Holbeinstrasse 22 in Zürich. Der Gewinn erreichte CHF 6.0 Millionen und lag damit um 50% über dem Vorjahr (CHF 4.0 Millionen). Diese Steigerung beruht im Wesentlichen auf der höheren Bewertung der Anlageliegenschaften.
Im Geschäftsjahr 2021/22 erhöhte sich die Bilanzsumme um 3.4% und liegt bei CHF 230.6 Millionen. Die Eigenkapitalbasis liegt weiterhin bei 59.2% (Vorjahr 60.0%). Die Belehnungsquote (LTV) sank zum Stichtag auf 29.7% (Vorjahr 30.6%). Der stichtagsbezogene durchschnittliche Effektivzinssatz reduziert sich von 1.1% auf 0.8%. Neben einer Rahmenfinanzierung im Umfang von CHF 100 Millionen, verfügt die Gesellschaft weiterhin über ein von der Generalversammlung genehmigtes Kapital in Höhe von CHF 37 Millionen. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung 2022 die steuerfreie Ausschüttung von CHF 1.00 pro dividendenberechtigter Namenaktie aus den gesetzlichen Kapitaleinlagereserven.
(Im Bild das Geschäftshaus Torre in Baden)