Der Immobilienentwickler Cham Group hat im Geschäftsjahr 2021 weniger Gewinn erwirtschaftet. Die Bauarbeiten für das Papieri-Areal in Cham (im Bild oben) kamen gut voran, sodass Ende 2022 die ersten Wohnungen bezogen werden können, heisst es in einer Mitteilung. Der Konzerngewinn halbierte sich auf 16,2 Millionen Franken von 40,3 Millionen im Vorjahr. Der Hauptgrund für den tieferen Gewinn ist ein markant tieferer Erfolg aus Neubewertungen. Dieser kam bei 21,6 Mio. Franken nach 48,2 Mio. Franken zu liegen. 2022 will das Unternehme den Fokus auf der Vermarktung der 160 Mietwohnungen sowie der kommerziellen Flächen der ersten Bauetappe legen. Der Bezug der ersten Wohnungen ist für den Herbst dieses Jahres geplant. Zudem wird der Verkauf der 61 Eigentumswohnungen im ersten Haus der zweiten Bauetappe starten. Alle Eigentumswohnungen der ersten Bauetappe wurden bereits verkauft. Im Rahmen der zweiten Bauetappe werden zwei Wohnhochhäuser mit 61 Eigentums- und 36 Mietwohnungen neu gebaut. Hinzu kommen rund 50 Mikroapartments. Der Baustart für das erste Gebäude erfolgte Ende 2021 und die Bauarbeiten am zweiten sollen im Frühling dieses Jahres beginnen. Bis Ende 2022 soll zudem die Planung der dritten Etappe bis zur Baueingabereife weiterentwickelt werden. Wegen der Eigentumsübertragung der Promotionsliegenschaften erwartet die Gruppe für 2022 einen substanziellen operativen Gewinn. 2023 sollen die Mieteinnahmen aus Entwicklung von bisher 0,4 auf mehr als 5 Millionen Franken zunehmen. Dadurch steige auch die Dividendenfähigkeit der Gruppe deutlich, heisst es weiter. Es kommt eine unveränderte Dividende von CHF 6.00 zur Auszahlung.