Der Marktwert des Bestandesportfolios des Helvetica Swiss Commercial Fund (HSC Fund) erhöhte 2020 sich gegenüber dem Vorjahr um 18% und lag per 31. Dezember bei CHF 743.9 Millionen (31.12.2019: CHF 628.9 Millionen). Der jährliche Soll Mietertrag wurde um 16% auf CHF 45.4 Millionen gesteigert (31.12.2019: CHF 39.0 Millionen). Das Immobilienportfolio weist einen hohen Vermietungsstand von 94.6% aus gegenüber 94.1% im Vorjahr. Die Mietzinseinnahmen erhöhten sich 2020 um 33% auf CHF 38.7 Millionen (GJ 2019: CHF 29.2 Millionen). Der Anstieg sei massgeblich auf die Akquisitionen in den Berichtsjahren 2019 und 2020 zurückzuführen, schreibt die Fondsleitung. Drei der im 2020 erworbenen Liegenschaften in Versoix/GE, Arbon/TG und Fribourg/FR mit einem jährlichen Soll Mietertrag von rund CHF 5.0 Millionen wurden per 1. Mai, 1. Juli und 1. Oktober 2020 in das Portfolio aufgenommen und steuerten seit Erwerb insgesamt CHF 2.1 Millionen zu den Mietzinseinnahmen bei. Diese drei Liegenschaften werden ihr volles Ertragspotenzial (für 12 Monate) allerdings erst im Berichtsjahr 2021 entfalten. 
Der Nettoertrag belief sich auf CHF 27.3 Millionen (GJ 2019: CHF 23.0 Millionen). Die Bewertung des Portfolios durch den Schätzungsexperten Wüest Partner AG führte zu einem nicht realisieren Gewinn von CHF 8.7 Millionen (GJ 2019 
CHF 4.9 Millionen), was mehrheitlich auf Einwertungsgewinne bei einigen im 2020 erworbenen Liegenschaften und Aufwertungen bei verschiedenen bestehenden Liegenschaften zurückzuführen sei. Der Gesamterfolg in der Berichtsperiode erhöhte sich um 11% auf CHF 32.4 Millionen (GJ 2019: CHF 29.1 Millionen, inkl. realisiertem Kapitalgewinn von CHF 2.3 Millionen aus Verkauf einer Liegenschaft).

Das Gesamtfondsvermögen per 31. Dezember 2020 lag bei CHF 770.1 Millionen (31.12.2019: CHF 654.7 Millionen). Darin widerspiegeln die Liegenschaften einen Wert von CHF 743.9 Millionen (31.12.2019: CHF 628.9 Millionen). Nach Abzug der Verbindlichkeiten von CHF 255.0 Millionen (31.12.2019: CHF 153.8 Millionen) und geschätzten Liquidationssteuern von CHF 15.0 Millionen (31.12.2019: CHF 11.4 Millionen) belief sich das Nettofondsvermögen auf CHF 500.2 Millionen (31.12.2019: CHF 489.5 Millionen). Die Fremdfinanzierungsquote bezifferte sich auf 30.5% (31.12.2019: 20.9%). Der Nettoinventarwert pro Anteil erreichte CHF 115.17, was gegenüber dem Jahresende 2019 und nach der Ausschüttung von CHF 5.00 für das Geschäftsjahr 2019 im April 2020, einem Anstieg von CHF 2.46 gleichkommt (31.12.2019: CHF 112.71).

Ausschüttung von CHF 5.10 pro Anteil

Für das am 31. Dezember 2020 abgeschlossene Geschäftsjahr wird ein Gesamtbetrag von CHF 22.1 Millionen ausgeschüttet, was CHF 5.10 pro Fondsanteil und einer Ausschüttungsrendite auf den Börsenkurs per 31. Dezember 2020 von 4.7% entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich die Ausschüttung um CHF 0.10 pro Anteil, wobei die Ausschüttung für 2019 einen Sondereffekt aus dem Verkauf einer Liegenschaft in Vevey von CHF 0.54 pro Anteil enthielt. Die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2020 beträgt 83.2%. Das Ex-Datum für die Ausschüttung ist der 27. April 2021. Die Ausschüttung erfolgt am 29. April 2021.

Für das Berichtsjahr wurden insgesamt Mietzinsreduktionen in Höhe von rund CHF 0.9 Millionen gewährt, was zirka 2% der Soll Mieterträge entspricht. Zudem waren keine Mieterkonkurse oder Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit COVID-19 zu verzeichnen.

Peer Kocur neuer Head Investment Management

Peer Kocur wird per Mitte April 2021 neuer Head of Investment Management der Helvetica Property Investors AG. In dieser Funktion verstärkt er die erweiterte Geschäftsleitung. Peer Kocur war seit Dezember 2016 Leiter Portfoliomanagement Immobilien Schweiz der Migros Pensionskasse mit einem Immobilienvermögen von über CHF 6 Milliarden. Davor war er Director bei Wüest Partner AG (2006-2016) und Portfoliomanager bei Allianz Real Estate (2003-2006). Er bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Schweizer und internationalen Immobilienmarkt mit. Peer Kocur ist ausgebildeter Architekt und verfügt über zusätzliche Abschlüsse der European Business School sowie der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse.