«Prinzipienkonflikte in der Schweizer Raumplanung» heisst ein neues Buch aus dem vdf Hochschulverlag der ETH Zürich. «Die Interessenabwägung ist die wohl zentralste Methode der Raumplanung. In seiner wissenschaftlichen Arbeit erweitert der Autor Linus Wild die Interessenabwägung um die Dimensionen der Ethik, der hierarchisierbaren Prinzipien sowie der Konfliktarten und ermöglicht eine bereichernde Sichtweise auf die Raumplanung. Diese anspruchsvolle Betrachtung wird laufend mit konkreten Beispielen erläutert. Im Praxisteil wird die Theorie anhand von zwei Fallbeispielen diskutiert. Dabei geht es um Ersatzbauten für Personalhäuser aus den 1940er-Jahren in einer mittelgrossen Schweizer Stadt und um einen gross dimensionierten Hotelneubau in einem Schweizer Bergdorf. «Prinzipienkonflikte in der Schweizer Raumplanung» eröffnet eine übergeordnete Sichtweise auf die Interessenabwägung. Die Publikation ist auch ein Fingerzeig für die vermehrte Beachtung der ethischen Dimension in der Raumplanungsausbildung und im Raumplanungsalltag. Sie ist aber auch ein Plädoyer für differenziertere Regulierungen im nominalen und funktionalen Raumplanungsrecht», schreibt Richard Atzmüller, Kantonsplaner Graubünden im Vorwort.

Linus Wild hat Stadtplanung und Städtebau studiert und arbeitet beim Amt für Raumentwicklung des Kantons Graubünden. Berufsbegleitend absolvierte er zwischen 2016 und 2018 den Masterstudiengang Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Prinzipienkonflikte in der Schweizer Raumplanung 2021, 72 Seiten, Format 17 x 24 cm, broschiert
keine Abbildungen, Inhalt durchgehend 2-farbig
CHF 28.o0 / EUR 26.00 (D), ISBN 978-3-7281-4013-5
auch als eBook erhältlich
vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich