Die Peach Property Group, ein auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierter Investor mit Fokus auf Wohnimmobilien, steigerte 2019 den Gewinn. Vor Steuern nach IFRS lag dieser 2019 mit CHF 109,7 Mio. um rund 93 Prozent über dem Vorjahreswert von CHF 56,9 Mio. Nach Steuern erzielte die Peach Gruppe einen Gewinn von CHF 91.0 Mio. (nach CHF 45.3 Mio. im Vorjahr). Damit konnte der höchste Gewinn in der bisherigen Firmengeschichte erzielt werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Zum Jahresende 2019 umfasste das Wohnportfolio 12.424 Wohneinheiten im Vergleich zu 8442 ein Jahr zuvor. Massgeblicher Treiber der Expansion sei der Erwerb eines Portfolios mit 3672 Wohnungen an Standorten in Nordrhein-Westfalen, Kaiserslautern und Bielefeld, das jährliche Ist-Mieteinnahmen von CHF 14,5 Mio. erwirtschafte. Da der Eigentumsübergang dieser Wohnungen erst zum 31.12.2019 erfolgte, sind die Mieten des neuen Portfolios noch nicht in den Mieteinahmen für 2019 enthalten. Die Ist-Mieteinnahmen 2019 beliefen sich auf CHF 38,9 Mio. und übertrafen damit den Vorjahreswert von CHF 29,6 Mio. um rund 31 Prozent. Mit Eigentumsübergang eines weiteren Portfolios mit 528 Wohneinheiten im 1. Quartal 2020 hat sich der Wohnungsbestand der Peach Property Group weiter auf aktuell rund 13.000 Einheiten mit einer Gesamtfläche von rund 864.000 Quadratmetern erhöht. Der Marktwert des Immobilienportfolios der Peach Property Group betrug zum 31.12.2019 CHF 1,1 Mrd. nach CHF 0,7 Mrd. ein Jahr zuvor. Zur positiven Wertentwicklung haben sowohl die Portfolioerweiterung wie auch die Wertsteigerung beigetragen. So sind beispielsweise die Mieteinnahmen auf like-for-like-Basis im Jahresverlauf um 4,5 Prozent gestiegen und der Leerstand der am Markt angebotenen Wohnungen reduzierte sich 2019 auf 2,3 Prozent. Inklusive der Vermietungsreserve, welche durch laufende Sanierungen entstand, resultierte 2019 ein Gesamtleerstand von 9,3 Prozent – ein Minus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Net Asset Value (NAV) zu Marktwerten erhöhte sich zum Jahresende 2019 um rund 28 Prozent auf CHF 401,3 Mio. nach CHF 314,1 Mio. ein Jahr zuvor. Entsprechend stieg der NAV je Aktie auf CHF 45,11 nach CHF 36,36. Die Eigenkapitalquote im Konzern lag bei 32,9 Prozent auf Basis der Marktwerte und bei 32,3 Prozent gemäss IFRS. Im Vorjahr betrugen die Werte 37,7 Prozent bzw. 36,7 Prozent.