Der Schweizerische Baupreisindex blieb zwischen April und Oktober 2017 unverändert. Er steht damit bei 98,7 Punkten (Basis Oktober 2015 = 100). Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Dieses Ergebnis ist auf den Preisanstieg im Hochbau und den Rückgang der Preise im Tiefbau zurückzuführen. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 0,3 Prozent gefallen. Der Anstieg des Preisindexes im Hochbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr ist hauptsächlich auf höhere Preise im «Rohbau 1» zurückzuführen, zu dem Maurer- und Stahlbetonarbeiten, Stahl- und Holzkonstruktionen gehören. Sanitäranlagen sind dagegen günstiger geworden. Mit Ausnahme von Zürich und der Ostschweiz nahmen die Preise in allen Grossregionen zu. Am deutlichsten war die Preiserhöhung im Tessin (+1,1%). Der Rückgang des Preisindexes im Tiefbau gegenüber April 2017 ist auf die Preisminderung im Erd- und Unterbau (kleinere Trassenbauten) zurückzuführen. Die Preise im Oberbau (kleinere Trassenbauten) nahmen hingegen zu. Den stärksten Rückgang (–2,2%) verzeichnete die Ostschweiz, während der grösste Anstieg in der Nordwestschweiz (+1,0%) zu beobachten war.