Ausgabe 15/2025 vom 11.04.2025.
Meldung verpasst? Hier der Blick über die Schulter: Wichtige Themen, Studien und Hintergründe aus der Immobilienwirtschaft. Ausgewählt und redigiert in der «Crème de la Semaine».

Häuser und Wohnungen werden teurer ausgeschrieben
Anbietende von Wohneigentum haben im März ihre Preisvorstellungen erhöht: Sowohl die Angebotspreise für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen verzeichnen im Vergleich zum Vormonat teils deutliche Zuwächse. In Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Mieten wächst die Nachfrage nach Wohneigentum, was sich in der Preisentwicklung widerspiegelt. Dies zeigen die aktuellen Zahlen des ImmoScout24-Kaufindex.
Laut dem ImmoScout24-Kaufindex, der in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben wird, versuchten Verkäuferinnen von Einfamilienhäusern im März höhere Erlöse für ihre Objekte zu erzielen als noch im Vormonat. Die ausgeschriebenen Preise stiegen im nationalen Durchschnitt gegenüber Februar um 1,3 Prozent. Auch bei Eigentumswohnungen ist eine Zunahme zu beobachten, mit 1,0 Prozent fällt diese jedoch moderater aus.
Während die Angebotspreise für Stockwerkeinheiten bereits in den vergangenen Monaten kontinuierlich zulegen konnten, zeigten sich die Angebotspreise für Einfamilienpreise in letzter Zeit eher unbeständig mit stellenweisen Rückgängen. Dass die Wunschpreise für diese Objekte nun wieder deutlich gestiegen sind, dürfte gemäss Martin Waeber, Managing Director Real Estate der SMG Swiss Marketplace Group, mitunter an zwei wesentliche Faktoren liegen: „Zum einen sind die Kosten für Hypotheken infolge der jüngsten Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wieder günstiger geworden und werden in naher Zukunft eher noch weiter sinken. Zum anderen wird Wohneigentum angesichts geopolitischer Spannungen, Handelskonflikte und genereller wirtschaftlicher Unsicherheit als eher krisenfeste und wertbeständige Investition wahrgenommen“. Beides erhöhe das Interesse nach den eigenen vier Wänden und spiele damit den Verkäufern in die Karten, so Waeber weiter.
Regionale Preisentwicklung Einfamilienhäuser
Die Preisvorstellungen für Einfamilienhäuser haben sich im März je nach Region unterschiedlich entwickelt. Den stärksten Anstieg verzeichnete die Zentralschweiz (plus 5,2 %). Aufgrund der Angebotsknappheit ist in dieser Region generell eine überdurchschnittliche Volatilität zu beobachten. Ein geringeres Wachstum, aber nach wie vor leicht über dem landesweiten Trend, zeigte sich in der Ostschweiz (plus 2,2 %), in der Grossregion Zürich (plus 2,2 %) sowie in der Nordwestschweiz (plus 1,5 %). Moderater fiel der Anstieg mit plus 0,5 % im Mittelland sowie in der Genferseeregion (plus 0,1 aus). Leicht entspannt hat sich der Häusermarkt indes einzig im Tessin (minus 1,3 %).
Regionaler Preisverlauf Eigentumswohnungen
Obwohl die Preise für Eigentumswohnungen im März auf nationaler Ebene gestiegen sind, zeigen sich regional durchaus unterschiedliche Tendenzen. In der Ostschweiz (minus 2,2 %) und in der Nordwestschweiz (minus 0,1 %) wurden Stockwerkeinheiten zu etwas tieferen Preisen angeboten als im Vormonat, während es im Tessin keine Veränderung gab. Die stärksten Zunahmen verzeichnete dagegen die Zentralschweiz (plus 2,0 %), gefolgt von der Genferseeregion (plus 1,6 %). Im Mittelland (plus 0,4 %) und in der Grossregion Zürich (plus 0,4 %) sind die Angebotspreise zwar ebenfalls leicht gestiegen, dies jedoch unterdurchschnittlich gegenüber dem nationalen Schnitt.
Der Swiss Real Estate Offer Index wird ab dieser Ausgabe zum „ImmoScout24-Kaufindex“. Dieser fokussiert auf Kaufangebote, neu auch mit der Entwicklung in allen Regionen. Die Entwicklung der Angebotsmieten wird wie gewohnt im Homegate-Mietindex abgebildet.

UBS «Sima»: Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht
Zur Unterstützung der Weiterentwicklung von UBS «Sima» führt UBS Switzerland AG vom 24. April bis 5. Mai 2025, 12.00 Uhr eine Kapitalerhöhung durch, heisst es in einer Mitteilung. Vom 24. April bis 30. April 2025 findet der offizielle Bezugsrechtshandel an der SIX Swiss Exchange statt. Der Bezugspreis der neuen Anteile setzt sich aus dem Inventarwert (nach Ausschüttung) per Abschluss 31. Dezember 2024 zuzüglich der aufgelaufenen Erträge bis zum Liberierungsdatum sowie der Ausgabekommission zusammen. Die Emission wird kommissionsweise («best effort basis») im Rahmen eines öffentlichen Bezugsangebots in der Schweiz durchgeführt. Am Ende der Bezugsfrist verfallen nicht ausgeübte Bezugsrechte wertlos. Die Anzahl der neu auszugebenden Anteile wird von der Fondsleitung UBS Fund Management (Switzerland) AG aufgrund der ausgeübten Bezugsrechte nach Ablauf der Bezugsfrist festgelegt. Somit kann das angegebene Maximum neu auszugebender Anteile unterschritten werden. Ferner ist der Wert der an der SIX Swiss Exchange gehandelten Bezugsrechte Schwankungen infolge von Angebot und Nachfrage unterworfen. Deren Werthaltigkeit kann somit nicht gewährleistet werden.
Ab 24. April 2025 (Ex-Datum Bezugsrecht) ist die übliche Korrektur des Börsenkurses in der ungefähren Höhe des Bezugsrechtes zu erwarten. Die neuen Anteile sind rückwirkend ab 1. Januar 2025 für das ganze laufende Geschäftsjahr ausschüttungsberechtigt. Die Liberierung der neuen Anteile erfolgt am 9. Mai 2025. Während der Bezugsfrist können bisherige Anteilsinhaber auf der Basis ihrer Bezugsrechte neue Anteile am Immobilienfonds erwerben. Neuinvestoren können sich im Rahmen des Börsenhandels der Bezugsrechte an der Kapitalerhöhung beteiligen.

PURE plant Kapitalerhöhung für den PURE Swiss Opportunity REF
Die Fondsleitung PURE Funds AG plant für den Immobilienfonds PURE Swiss Opportunity REF eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht im Umfang von rund CHF 25 Mio. Die Zeichnungsfrist beginnt am 26. Mai und endet am 6. Juni 2025. Das Bezugsverhältnis sowie der Emissionspreis werden vor der Zeichnungsfrist bekannt gegeben, heisst es in einer Mitteilung. Ziel sei es, weitere attraktive Liegenschaften zu erwerben und das Portfolio strategiekonform auszubauen sowie die Fremdfinanzierungsquote weiter zu reduzieren. Der PSO investiert in Liegenschaften an attraktiver Mikrolage in wirtschaftlich starken Regionalzentren und an Standorten mit Wachstumspotenzial. Das Kernportfolio bilden gut unterhaltene, sanierte und neugebaute Liegenschaften mit stabilem Cash-Flow (Wohnliegenschaften und Immobilien mit kommerziellem Anteil). Zudem werden mittels Projektentwicklungen, Umnutzungen und Sanierungen kontinuierlich Wertsteigerungen und Kapitalgewinne erzielt. PURE plant den PSO im zweiten Halbjahr 2025 an der SIX zu kotieren.

Swisscanto Real Estate Funds: Gesamterfolg erhöht
Swisscanto (CH) Real Estate Fund Responsible Swiss Commercial
Der Gesamterfolg des Fonds Swisscanto (CH) Real Estate Fund Responsible Swiss Commercial (ISIN: CH0111959190) erhöhte sich aufgrund höherer Mietzinseinnahmen und positiver Wertentwicklung gegenüber dem Vorjahr von CHF 9.1 Mio. auf CHF 19.3 Mio. Die Anlagerendite stieg von 1,8% im Jahr 2023 auf 3,9%. Der Gesamterfolg setzt sich zusammen aus dem Nettoertrag von CHF 18.7 Mio. (Vorjahr: CHF 19.1 Mio.), realisierten Kapitalerfolgen von CHF –0.2 Mio. und nicht realisierten Kapitalerfolgen von CHF 0.8 Mio. (Vorjahr: CHF –10.0 Mio.). Die Mietzinsausfallrate reduzierte sich weiter von 6,2% auf 5,8%. Der Fonds wird für das Geschäftsjahr 2024 erneut CHF 4.15 (Vorjahr: CHF 4.15) ausschütten. Diese Ausschüttung setzt sich aus der vollständigen Weitergabe des Nettoertrages und einem Beitrag aus dem Gewinnvortrag zusammen. Die Auszahlung an die Investorinnen und Investoren erfolgt am 25. April 2025. Der Fonds war per 31. Dezember 2024 unverändert in 30 Liegenschaften mit einem Marktwert von CHF 738.4 Mio. (Vorjahr: CHF 733.4 Mio.) investiert. Der Schwerpunkt lag im vergangenen Geschäftsjahr auf der Verbesserung der Vermietungssituation und auf der nachhaltigen Instandhaltung und Optimierung des Bestands. So wurden unter anderem die Leerstände bei den Liegenschaften in Bussigny (Boulevard de l’Arc-en-ciel 36), Root (Oberfeld 15–17) und St. Gallen (Heiligkreuzstrasse 5) reduziert. Zudem wurden frühzeitige Verlängerungen der bestehenden Mietverhältnisse mit bedeutenden Bestandsmietern in Vevey (Rue de Lausanne 31), Lachen (Alpenblickstrasse 25) und Uzwil (Bahnhofstrasse 82) erreicht. Transaktionsseitig wurde per Mitte 2024 der Stockwerkeigentumsanteil der Liegenschaft Laurenzenvorstadt 95 in Aarau zum Marktwert von CHF 2.5 Mio. veräussert.
Swisscanto (CH) Real Estate Fund Responsible IFCA
Der Gesamterfolg des Fonds Swisscanto (CH) Real Estate Fund Responsible IFCA (ISIN: CH0037430946) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von CHF 37.5 Mio. auf CHF 78.6 Mio. Die Anlagerendite stieg auf 6,1% (Vorjahr: 2,9%). Sowohl die Ertragsseite als auch die Wertentwicklung der Liegenschaften trugen zum Gesamtergebnis bei. Der Nettoertrag erhöhte sich dank Mehrerträgen aus Bestandesinvestitionen und Referenzzinssatz-Anpassungen auf CHF 41.0 Mio. (Vorjahr: CHF 39.9 Mio.), während der nicht realisierte Kapitalerfolg dank Aufwertung des Portfolios auf CHF 37.7 Mio. (Vorjahr: CHF –3.0 Mio.) anstieg. Die Mietzinsausfallrate reduzierte sich auf weiter auf 1,65% (Vorjahr: 1,92%). Dank des guten operativen Ergebnisses erhöht der Fonds die Ausschüttung pro Anteil von CHF 3.80 auf CHF 3.90. Die Auszahlung an die Investorinnen und Investoren erfolgt am 25. April 2025. Per 31. Dezember 2024 war der Fonds in 125 Liegenschaften (Vorjahr: 125) mit einem Marktwert von CHF 1’948.4 Mio. (Vorjahr: CHF 1’879.6 Mio.) investiert. Der Portfoliobestand veränderte sich im Geschäftsjahr 2024 mit einem Arrondierungskauf in Buchs nur marginal. Die Nettoaufwertung war mit 2,5% positiv (Vorjahr: –0,1%). Operativ fokussierte sich der Fonds auf Bestandsinvestitionen. Die grössten laufenden Bauprojekte des Fonds sind der Ersatzneubau AMBRA in Uster (Gschwaderstrasse 40) sowie ein Ersatzneubau im Stadtzentrum von Basel an der Allschwilerstrasse 38 / Birkenstrasse 43. Beide Projektentwicklungen schreiten planmässig voran und sollten jeweils im Verlauf des Jahres 2026 fertiggestellt werden. Weitere substanzielle Erneuerungs- und Ausbauprojekte in vertiefter Prüfung bzw. früher Planungsphase betreffen Liegenschaften in Dübendorf (Grüzenstrasse 23, 27), Vevey (Route de St-Légier 8 und 12) und Zürich (Caspar-Wüest-Strasse 66,66 / Rümlangstrasse 86/88).

C33 erweitert Vorstand für Vernetzung im zirkulären Bauen
Die Schweizer Koordinationsstelle für zirkuläres Bauen, C33, verstärkt ihren Vorstand, um den Wandel hin zu einer zirkulären Bauwirtschaft weiter voranzutreiben. An der Mitgliederversammlung vom 7. April 2025 wurde die Erweiterung des Vorstands auf sieben Mitglieder beschlossen. Ziel ist es, die gesamte Wertschöpfungskette der Bauindustrie stärker zu vernetzen und den Wissenstransfer zu beschleunigen.
Mit der Aufnahme von Christine Dietrich (Holcim (Schweiz) AG), Anne Nyfeller (sysTEAMatik GmbH), Lennart Rogenhofer (Losinger Marazzi AG) und Matthias Wasem (BIM Facility AG) wird der Vorstand um wertvolle Nachhaltigkeits-Expertise aus den Bereichen Baustoffindustrie, digitale Planung sowie Immobilienentwicklung und Ausführung ergänzt. Gemeinsam mit den bisherigen Vorstandsmitgliedern Marloes Fischer (Circular Hub), Ivo Angehrn (Drees & Sommer AG) und Michel Bohren (CRB) bilden sie ein breit aufgestelltes Gremium, das als Beschleuniger für mehr Zirkularität innerhalb der Branche agiert. C33 setze weiterhin klare Prioritäten, heisst es in einer Mitteilung, darunter die Weiterentwicklung der Messmethodik für Zirkularität und den Ausbau der Wissensplattform als Schweizer Hub für zirkuläres Bauen. Mit diesen Initiativen wird ein wichtiges Fundament für die Umsetzung eines zirkulären Bauwesens gelegt. Die Erweiterung des Vorstands ist zugleich ein Aufruf an alle Akteure der Branche, sich aktiv an der Gestaltung einer zirkulären Bauwirtschaft zu beteiligen.
Auf dem Foto von links nach rechts: Ivo Angehrn, Drees & Sommer Schweiz AG;Matthias Wasem, BIM Facility AG; Lennart Rogenhofer, Losinger Marazzi AG; Anne Nyfeller, sysTEAMatik GmbH; Marloes Fischer, Circular Hub; Christine Dietrich, Holcim (Schweiz) AG; Michel Bohren, CRB. (Foto: c33)

Realstone RSF erhöht Kapital im Juni
Die Fondsleitung Realstone SA plant für den Anlagefonds Realstone RSF im Juni 2025 eine Kapitalerhöhung zwischen CHF 150 und 200 Millionen. Durch die Angabe neuer Anteile soll der Erwerb von Liegenschaften finanziert werden, teilt die Fondsleitung mit. Der Fonds hat kürzlich den Erwerb einer ersten Liegenschaft im Wert von CHF 94 Millionen unterzeichnet. Gleichzeitig setze der Fonds seine Wachstumsstrategie fort, indem er in wertschöpfende Projekte innerhalb des bestehenden Portfolios investiert, insbesondere in Verdichtungs-/Renovierungs- oder Neupositionierungsarbeiten. Diese Massnahmen sind Teil des Fünfjahresplans, der es dem Fonds Realstone RSF ermöglichen wird, einen Nettoertrag pro Anteil von 3% des Nettoinventarwerts (NAV) anzustreben – insbesondere durch die Reduzierung der Mietzinsausfallrate auf 3% – und bis 2029 70% der Einnahmen aus Wohnimmobilien zu erzielen. Um diese Investitionen zu finanzieren, die die Qualität und Leistungsfähigkeit seines Portfolios stärken und gleichzeitig einen Verschuldungsgrad von unter 30% aufrechterhalten werden, plant der Fonds Realstone RSF die Ausgabe neuer Anteile in Höhe von CHF 150 bis 200 Millionen. Die Bezugsrechte werden im Juni 2025 an der SIX Swiss Exchange gehandelt.
Die Liegenschaft an der Willestrasse 5-7 in Spreitenbach (AG) wurde im Dezember 2023 in das Portfolio des Fonds Realstone RSF aufgenommen (Bildnachweis: Yannic Bartolozzi)

Spitzentechnologie mit nachhaltigem Anspruch
Die FlexBase Group erhält die Baubewilligung für das FlexBase Technologiezentrum Laufenburg. Das Projekt von nationaler Bedeutung wird von der ortsansässigen Baugruppe ERNE realisiert.
Die FlexBase Group erhält die Baufreigabe für das FlexBase Technologiezentrum Laufenburg (TZL), das den weltweit grössten Batteriespeicher und ein hochleistungsfähiges Rechenzentrum für künstliche Intelligenz (KI) beherbergen wird. Der Spatenstich erfolgt in den nächsten Wochen, die Inbetriebnahme ist für Sommer 2028 geplant. Die Laufenburger Baugruppe ERNE wird dieses Projekt von nationaler Bedeutung realisieren, heisst es in einer Mitteilung. Errichtet in unmittelbarer Nähe zum «Stern von Laufenburg», der Stromdrehscheibe Mitteleuropas, soll FlexBase Technologiezentrum mit dem weltweit grössten Redox-Flow-Batteriespeicher mit einer Gesamtkapazität von mehr als 1,6 GWh und einer Leistung von über 800 MW die Energiewende der Schweiz aktiv vorantreiben und die Energieversorgung von morgen nachhaltig sichern. Dem Technologiezentrum angegliedert ist ein KI-Rechenzentrum, das Spitzentechnologie mit höchsten Sicherheitsstandards kombiniert und innovative Wasserkühlung nutzt. In Zukunft soll die Laufenburger Altstadt mit Fernwärme aus den bestehenden Rechenzentren im FlexBase Betriebsgebäude versorgt werden, wodurch allein in Laufenburg in den nächsten 30 Jahren rund 75’000 Tonnen CO2 eingespart werden können.
ERNE Gruppe ist Realisierungspartner
Im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit der FlexBase Group ist ERNE für die Realisierung des TZL gesetzt. Als Generalunternehmerin ist die ERNE Gruppe verantwortlich für das Baumanagement sowie für die Erstellung des kompletten Bauwerks. Die Bauleistungen für das Gebäude mit einer Fläche von 20’000 qm werden von den verschiedenen ERNE Unternehmungen erbracht. Diese umfassen unter anderem Hoch- und Tiefbau sowie Gebäudehülle und Fassade. Dazu Giuseppe Santagada, CEO der ERNE Gruppe: «Die Realisierung dieses Jahrhundertprojekts durch die ERNE Gruppe erfüllt mich mit Stolz – sie steht sinnbildlich für unseren Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Attraktivität des Standorts in der Region.».

MobiFonds Swiss Property plant im Jahr 2026 Kotierung an der SIX Swiss Exchange
Zur Verbesserung der Positionierung des MobiFonds Swiss Property strebt die Fondsleitung für 2026 den Börsengang des Fonds an. Mit der Kotierung sollen Liquidität und Handelbarkeit der Fondsanteile nachhaltig verbessert werden, heisst es in einer Mitteilung. Der ausserbörsliche Kurs des MobiFonds Swiss Property wies in den letzten beiden Geschäftsjahren eine negative Performance auf. Dies sei primär auf eine anhaltend unzureichende Handelbarkeit der Anteile zurückzuführen. Die Positionierung im ausserbörslichen Segment gestaltete sich insbesondere seit der Zinswende herausfordernd, da Investoren vermehrt NAV-basierte Immobilienanlagen oder kotierte Immobilienfonds mit ausreichender Liquidität bevorzugen. Zur Verbesserung der Situation und zur Stabilisierung der Kurs-Performance hat die Fondsleitung unterschiedliche Massnahmen geprüft. Aufgrund der diversen Investorenstruktur des Fonds wurde eine Kotierung an der SIX Swiss Exchange als langfristig beste Lösung erachtet. Der Börsengang verspricht eine höhere Liquidität und verbesserte Handelbarkeit der Anteile. Zudem wird der Fonds durch die geplante Publikumsöffnung – unter Vorbehalt der Genehmigung durch die FINMA – künftig auch Privatanlegern zugänglich.
Das Portfolio des MobiFonds Swiss Property umfasst aktuell 23 Liegenschaften mit einem Marktwert von CHF 1.1 Mrd. Sämtliche Liegenschaften im Portfolio wurden seit der Lancierung im Jahr 2013 neu gebaut, gesamtsaniert oder befinden sich aktuell in einer Umnutzungsplanung. Das tiefe wirtschaftliche Alter der Gebäude führt zu einer hohen Profitabilität und einer guten Aufstellung bezüglich Nachhaltigkeit. Bereits heute verfügt das Immobilienportfolio über tiefe Emissions- und Verbrauchskennzahlen. Der Börsengang wird für das erste Halbjahr 2026 angestrebt. Dieser erfordert die Genehmigung der notwendigen Fondsvertragsänderung durch die FINMA sowie die Genehmigung eines Kotierungsgesuchs durch die SIX Swiss Exchange. Die Fondsleitung hat die Vorbereitungsschritte dazu eingeleitet und will zu gegebener Zeit über den genauen Zeitplan informieren.