Gesteigerter Mietertrag bei reduzierten operativen Aufwendungen

Der Netto-Ist-Mietertrag der Fundamenta Real Estate AG stieg aufgrund der abgeschlossenen Repositionierungen in Glattbrugg und Dietikon um 2.0% auf CHF 41.9 Mio. Die Leerstandsquote blieb unverändert bei 1.3%, wie Fundamenta mitteilt. Bei gestiegenem Betriebsertrag wurde hingegen der Betriebsaufwand im Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0.4% von CHF 12.2 Mio. auf CHF 12.1 Mio. gesenkt. Dazu beigetragen hat auch der um 2.8% reduzierte Verwaltungsaufwand. Per Ende 2024 waren 72.2% der zinspflichtigen Finanzverbindlichkeiten fest angebunden respektive langfristig abgesichert. Trotzdem konnte von der Reduktion der Leitzinsen profitiert werden. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz per Stichtag verringerte sich von 1.36% auf 1.15%, wobei die Restlaufzeit Ende des Berichtsjahres lange 6.5 Jahre betrug. Die Eigenkapitalquote stieg leicht auf 41.6% (Vorjahr 41.0%), der Loan-to-Value (LTV) sank von 54.8% auf 53.9%. Der Reingewinn ohne Neubewertung stieg von CHF 20.3 Mio. um 6.9% auf CHF 21.7 Mio. Als Folge davon konnte auch die operative EBT-Marge (ohne Neubewertung) auf 62.9% (Vorjahr 50.8%) erhöht werden. Nachdem im Geschäftsjahr 2023 noch ein Verlust aus Neubewertung von CHF 10.0 Mio. resultierte, wurde dieses Jahr aufgrund von wertvermehrenden Investitionen und der positiven Marktentwicklung ein Erfolg aus Neubewertung (vor latenten Steuern) von CHF 10.9 Mio. erzielt. Dementsprechend erhöhte sich der ausgewiesene ordentliche Reingewinn mit Neubewertung im Vorjahresver- gleich von CHF 8.3 Mio. auf CHF 30.5 Mio. Bezogen auf das gewichtete Eigenkapital resultierte im Berichtsjahr eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 6.3% (Vorjahr 1.7%). Unter Berücksichtigung des Verkaufserfolgs erhöhte sich der Reingewinn pro Aktie vor Erfolg aus Neubewertung um 6.9% von CHF 0.68 auf CHF 0.72. Der gewichtete ordentliche Reingewinn pro Aktie konnte u.a. wegen des negativen Erfolgs aus Neubewertung im Vorjahr von CHF 0.28 auf CHF 1.01 gesteigert werden.
Der Verwaltungsrat schlägt an der ordentlichen Generalversammlung vom 9. April 2025 eine Erhöhung der Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2024 um 5 Rappen bzw. 9.1% auf CHF 0.60 pro Aktie vor. Die Gesellschaft kann die Dividende vollumfänglich aus den Kapitaleinlagereserven entnehmen, wodurch diese wiederum verrechnungssteuerfrei ausbezahlt werden kann.