Im zweiten Halbjahr 2024 erlebten die Preise für Einfamilienhäuser in der Schweiz einen starken Anstieg um 4,0 %, während die Preise für Eigentumswohnungen um 1,5 % zulegten. Das geht aus dem neusten Finanzierungs- und Immobilien Update (FIMU) H2 2024 von MoneyPark und PriceHubble hervor. Die Deutschschweiz zeigte eine besonders dynamische Entwicklung, mit einer Preissteigerung bei Häusern von 4,1 %, verglichen mit 3,8 % in der Westschweiz. Diese Erholung folgte auf einen Preisrückgang im ersten Halbjahr und unterstreicht den positiven Trend im Markt.

Dank historisch niedriger Zinsen entfielen im zweiten Halbjahr 2024 51 Prozent des vermittelten Hypothekarvolumens auf zehnjährige Festhypotheken. Besonders in der Westschweiz wählten fast zwei Drittel der Hypothekarnehmenden Laufzeiten von 10 Jahren oder länger, ein klarer Indikator für den Wunsch nach langfristiger Planung und Stabilität. Banken erhöhten ihren Marktanteil im Hypothekargeschäft auf 60 % und bauten insbesondere in der Deutschschweiz ihre Position durch attraktive Konditionen deutlich aus. Diese Zuwächse gingen vor allem zulasten der Pensionskassen, die im zweiten Halbjahr zurückhaltender agierten, nachdem viele ihre Wachstumsziele bereits im ersten Halbjahr weitgehend erreicht hatten.