Hyrock hat Marke von einer Milliarde Franken übertroffen

Mit einem neu platzierten bzw. verlängerten Volumen von CHF 1’031 Mio. (Vorjahr: CHF 918 Mio.) hat Hyrock im Jahr 2024 die Marke von CHF 1 Mia. übertroffen. Der Anteil nicht-traditioneller Finanzierungen (Bridge Loans und Mezzanine Finance) ist weiter angestiegen, wie Hyrock mitteilt. Bereits 60% des Volumens entfallen auf solche Lösungen. Insbesondere im Bereich der Baufinanzierungen sind Banken im aktuellen Umfeld sehr zurückhaltend. Darum müssen Kunden auf alternative Finanzierungsansätze zurückgreifen, so Alessandro Carroccia, CEO von Hyrock.
Der durchschnittliche Kreditbetrag pro Transaktion betrug CHF 6.4 Millionen. Hyrock habe damit die Position als Schweizer Marktführer sowohl für nicht-traditionelle Immobilienfinanzierungen als auch in der Vermittlung von Hypotheken ab CHF 2 Millionen ausgebaut, heisst es weiter. Neben dem Hauptsitz in Schindellegi und dem Standort in Zürich ist Hyrock seit der Gründung in 2018 in Genf präsent. Mit Julien Moret (im Bild) fand Hyrock für den Standort Genf einen weiteren Spezialisten. Julien Moret verfügt durch seine frühere Tätigkeit bei der Credit Suisse und der Bank Julius Bär über langjährige Erfahrung im Bereich Immobilienfinanzierung. Vor seinem Übertritt zu Hyrock war er in leitender Funktion für die Crédit Agricole tätig.
Ausblick auf 2025
Das Jahr 2024 stellte für die Immobilienbranche ein Übergangsjahr dar, mit vielen widersprüchlichen Trends. Positiv waren die deutlich sinkenden Zinsen bei weiter moderat steigenden Markt- und Bestandsmieten bei Wohnobjekten. Dies führt zu verbesserten Cashflows bei Immobilienunternehmungen. Weniger erfreulich ist die Lage bei Baufinanzierungen und Baupromotionen. Diese Tätigkeiten sind gesellschaftlich wichtig, vor dem Hintergrund des steigenden Flächenbedarfs und der zunehmenden Bevölkerung. Die staatliche Regulierung (v.a. langwierige Baugenehmigungsverfahren und verschärfte Bauvorschriften) sowie die im Jahr 2024 gewachsene Zurückhaltung bei finanzierenden Banken führte zu Gegenwind für Bauprojekte. Trotz der sinkenden Marktzinsen erwartet Hyrock, unter anderem wegen den neuen regulatorischen Rahmenbedingungen wie Basel III final, keine Erholung des Finanzierungsmarktes.