Der Baupreisindex erhöhte sich zwischen April und Oktober 2024 um 0,1% auf 115,2 Punkte (Oktober 2020 = 100). Dieses Ergebnis ist auf ein Preiswachstum sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau zurückzuführen. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 0,5% gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Der Anstieg des Preisindexes im Hochbau gegenüber dem vorangehenden Halbjahr ist hauptsächlich auf höhere Preise bei den «Elektroanlagen» und den «Honoraren» sowie im «Rohbau 2» zurückzuführen. In der Genferseeregion und in der Nordwestschweiz stiegen die Preise an, in Zürich blieben sie stabil. In den anderen Grossregionen sanken die Preise. Den grössten Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+0,5%), den stärksten Rückgang die Zentralschweiz (–0,3%). Im Tiefbau wurden im Vergleich zum vorangehenden Halbjahr bei den «Honoraren», die massgeblich zum Anstieg des Indexes beitrugen, sowie bei den «Trassenbauten» (Erd- und Unterbau, Oberbau) höhere Preise beobachtet. Mit Ausnahme der Genferseeregion, der Ostschweiz und des Espace Mittelland waren die Preise in allen Grossregionen rückläufig. Den grössten Anstieg verzeichnete die Genferseeregion (+1,1%), den stärksten Rückgang die Zentralschweiz (–0,5%).