Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 0,5% und steht bei 118,2 Punkten (4. Quartal 2019 = 100). Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung 1,7%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Im 3. Quartal 2024 zogen im Vergleich zum Vorquartal schweizweit gesehen sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (+0,3%) wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen (+0,7%) an. Bei den Einfamilienhäusern stiegen die Preise in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration sowie den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration am meisten an (+0,7%), während die Preise nur in den intermediären Gemeinden sanken (–0,1%). Bei den Eigentumswohnungen fand der stärkste Preisanstieg in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration statt (+2,0%). Ein Rückgang der Preise für Eigentumswohnungen wurde einzig in den ländlichen Gemeinden verzeichnet (–1,9%).

Der IMPI ist ein Konjunkturindikator, der die Entwicklung der Marktpreise für Wohneigentum (Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen) in der Schweiz misst. Der Index vervollständigt das preisstatistische System der Schweiz. Dazu gehören der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK), der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), der Mietpreisindex (MPI), der Produzenten- und Importpreisindex (PPI), der Baupreisindex (BAP) und die Messung der internationalen Kaufkraftparitäten.