Der Fonds Solvalor 61 verzeichnet ein Geschäftsjahr 2023-2024 ein Wachstum der Mieteinnahmen von 6.53%, das einerseits auf die Integration und die Lieferung neuer Liegenschaften (3.76% bzw. 0.90%) und andererseits auf das organische Wachstum von 1.86% in einem Umfeld steigender Wohnmieten zurückzuführen ist. Das Gesamtvermögen des Portfolios ist stark angestiegen und beläuft sich per 30. Juni 2024 auf CHF 1’664 Millionen (+14.93%). Dieses Wachstum sei hauptsächlich auf den Erwerb von zwei neuen Liegenschaften mit Wohncharakter für insgesamt CHF 160 Millionen zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung. Nach der Ausgabe von 723’473 neuen Anteilen im Juni 2024 verzeichnete der Fonds einen Kapitalzufluss von rund CHF 165 Millionen. Dieses Kapital ermöglichte es, die Fremdfinanzierungsquote bei 15.23% zu halten, was gegenüber Juni 2023 (15.67%) stabil ist und der Anlagestrategie entspricht, die auf eine moderate Fremdfinanzierungsquote abzielt. Der Nettoinventarwert pro Anteil beläuft sich auf CHF 231.85, was einem Anstieg von +0.49% gegenüber dem 30. Juni 2023 entspricht.
Ergebnis
Auf der Seite der Erfolgsrechnung ist vor allem der deutliche Anstieg der Mieteinnahmen um +6.53% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022-2023 zu erwähnen. Die Mietzinsausfallrate sank von 1.39% auf 1.13%, was den tiefsten Stand seit 2016 darstellt. Dieser Rückgang der Leerstände, der mit der immer stärkeren Wohnungsknappheit rund um der Genferseeregion und der Qualität der Liegenschaften im Portfolio zusammenhängt, trug auch zum organischen Wachstum der Mieteinnahmen bei. Schliesslich trug die Lieferung neuer Wohnungen, darunter die Liegenschaften Avenue Sainte-Luce 9 und Avenue Victor-Ruffy 75 in Lausanne (VD), mit 0.90% zum Wachstum der Mieteinnahmen des Fonds bei. Auf der Kostenseite verzeichnete der Fonds Solvalor 61 einen Anstieg von 13.94%, was hauptsächlich auf den deutlichen Anstieg der Hypothekenzinsen während des Geschäftsjahres zurückzuführen ist. Das Geschäftsjahr 2023-2024 stellte den Höhepunkt der Hypothekenzinsen für den Fonds dar. Die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten, die am 30. Juni 2024 bei 1.89% lagen, waren im dritten Quartal des Jahres 2024 bereits deutlich gesunken. Die Kosten ohne Hypothekenzinsen und in der TER enthaltene Gebühren weisen im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 6.90% auf. Diese Angleichung erklärt die stabile EBIT-Marge des Fonds von 68.60% gegenüber 69.00% im Geschäftsjahr 2022-2023. Der Nettoertrag des Fonds stieg um 10.73% und belief sich auf CHF 31.0 Millionen, was CHF 5.36 pro Anteil entspricht. Dieses Ergebnis erlaubt es, die Dividende von Solvalor 61 auf CHF 5.35 pro Anteil zu erhöhen (gegenüber CHF 5.30 pro Anteil für das Geschäftsjahr 2022-2023). Diese Dividende bleibt verrechnungssteuerfrei und unterliegt nicht den direkten Steuern in der Schweiz.