Der Liegenschaftsertrag der SF Urban Properties AG (SIX Swiss Exchange: SFPN) stieg im Vorjahresvergleich um CHF 0.9 Mio. oder 5.7% auf CHF 15.6 Mio. Dies sei auf den Erwerb der Wohnliegenschaft Austrasse 71/73/75 in Basel, die Anpassung der Mietverträge an die Indexierung oder den Referenzzinssatz und die Wiedervermietung nach Bauprojekten zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung. Like-for-like resultiert eine Mietzinssteigerung um 2.1%. Die stichtagsbezogene Leerstandsquote blieb gegenüber dem Vorjahr mit 1.8% gleich. Die bestehenden Promotionsprojekte schritten im ersten Halbjahr planmässig voran. Die daraus resultierenden Erträge liegen mit CHF 8.2 Mio. leicht hinter dem Betrag der Vorjahresperiode (CHF 8.9 Mio.).
Rückgang des Verwaltungsaufwandes
Die Betriebsaufwände betrugen insgesamt CHF 12.0 Mio. gegenüber CHF 12.2 Mio. in der Vorjahresperiode, wovon CHF 6.6 Mio. aus den Entwicklungsliegenschaften stammen (Vorjahr: CHF 6.5 Mio.). Insbesondere wurde der Verwaltungsaufwand im Vergleich zum Vorjahr um CHF 0.3 Mio. gesenkt. Infolge der Umklassierung der Seefeldstrasse 186 in Zürich von einer Entwicklungs- zur Renditeliegenschaft wurde das bestehende Impairment von CHF 0.3 Mio. aufgelöst. Die EBIT-Marge der Renditeliegenschaften exkl. Neubewertungseffekte konnte von 61.90% auf 63.63% gesteigert werden. Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte, der den Aktionären der SFUP zuzurechnen ist, stieg gegenüber dem Vorjahr von CHF 5.4 Mio. auf CHF 6.4 Mio., woraus ein Gewinn pro Namen- aktie exklusive Neubewertungseffekte von CHF 1.90 (Vorperiode: CHF 1.62) resultiert.
Trotz des erhöhten durchschnittlichen Diskontsatzes wurde der Portfoliowert in der ersten Jahreshälfte dank der höheren Erträge und des Fortschritts bei den Bauprojekten stabil gehalten. Inklusive Umklassierung und Zukauf beträgt der Portfoliowert per 30. Juni 2024 CHF 765.5 Mio. gegenüber CHF 745.6 Mio. per 31. Dezember 2023. Der durchschnittlich gewichtete reale Diskontsatz erhöhte sich im ersten Semester von 2.76% auf 2.79%. Der Zukauf der Austrasse 71/73/75 in Basel führte zu einem Einwertungsgewinn von CHF 1.7 Mio. Insgesamt resultiert damit eine Neubewertung aus Renditeliegenschaften in der Höhe von CHF -0.8 Mio. (Vorperiode: CHF -8.0 Mio.).