Zum 31. März 2024 verzeichnet das Nettoergebnis des Edmond de Rothschild Real Estate SICAV (ERRES) für das Geschäftsjahr 2023/24 unter Berücksichtigung der laufenden Erträge und Aufwendungen einen Rückgang von 7,9% und beläuft sich auf CHF 52,8 Mio. oder CHF 3,29/Anteil, wie die Fondsleitung mitteilt. Die Summe der Erträge ist gegenüber dem Vorjahr um 2,2% rückläufig. Im Gegensatz zum Geschäftsjahr 2022/23 erhält der Fonds in diesem Geschäftsjahr nämlich keine Zuflüsse aus der Kapitalerhöhung. Dieser Rückgang werde durch einen positiven Beitrag der Mieteinnahmen in Höhe von +2,6% teilweise ausgeglichen. Das Wachstum der Mieteinahmen beläuft sich auf +2,5% (CHF 2,4 Mio.) bei gleichbleibendem Konsolidierungskreis. Dieser Anstieg wird ergänzt durch Einnahmen aus Zukäufen, die im Vorjahr getätigt wurden (CHF 2,6 Mio.), und aus vier neuen Zukäufen (CHF 2,4 Mio.).
Mietausfallquote nach wie vor niedrig
Zum 31. März 2024 lag die Mietausfallquote bei 2,10% der Gesamtmietverhältnisse, einschliesslich der gewährten Mietzinserlasse und -verluste, gegenüber 2,01% im Vorjahr. Der derzeitige Auszug des Hauptmieters aus dem Objekt Veyrot 11 in Meyrin (GE) belastet das ansonsten positive Gesamtergebnis. Die Ausgaben per 31. März 2024 stellen 52,4 % der Erträge dar, gegenüber 49,5 % im letzten Geschäftsjahr. Die Ausgaben für die Immobilien (Instandhaltung und Renovierung, Verwaltung und direkte Ausgaben) lagen stabil bei 15,9 % der Gesamterträge. Die Hypothekenzinsaufwendungen stiegen um 69,4% auf CHF 11,1 Mio. und brachten damit die steigenden Zinsen in der Schweiz und die höheren Finanzierungsvolumen im Portfolio zum Ausdruck. Die Steuerlast ist in Prozent der Erträge gesunken, da ein grösserer Teil der Immobilien indirekt gehalten wird, sowie aufgrund von Steuerbefreiungen für bestimmte Objekte mit HPE- Zertifizierung und der Rücknahme von Rückstellungsüberschüssen. Die Betriebskosten des Fonds (TER) blieben stabil bei 0,61% des Gesamtvermögens (GAV).
Neun Immobilien verkauft
Neun Immobilien wurden im Berichtszeitraum verkauft, was zu einem Gewinn nach Steuern von CHF 10,5 Mio. und damit zu einer Nettomarge von über 12% auf die erzielten Verkaufspreise führte. Damit beläuft sich das realisierte Geschäftsjahresergebnis auf CHF 63,3 Mio. Es stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,0% und der Ertrag je Aktie beträgt CHF 3,94. Das Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2023/24 beläuft sich auf CHF 29,5 Mio. und ist damit gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Dies lässt sich durch den nicht realisierten Verlust des Geschäftsjahres von CHF 33,7 Mio. infolge der aktuellen Marktbedingungen erklären.
Nach dem Kauf von vier Bestandsimmobilien und dem Verkauf von neun Immobilien im Geschäftsjahr umfasst das Portfolio zum 31. März 2024 147 Immobilien im Gesamtwert von CHF 2’883,6 Mio. mit folgender Aufteilung (in Prozent der Verkehrswerte): 59,3% Wohnimmobilien, 11,6% Mischimmobilien, 25,2% gewerbliche Immobilien und 3,9% Grundstücke und Objekte im Bau. Die geografische Verteilung der Objekte ist mehrheitlich auf die französische Schweiz ausgerichtet mit 54,2% des Verkehrswerts des Bestands im Kanton Genf und 20,7% im Kanton Waadt. Der Nettoinventarwert erreicht zum 31. März 2024 122,86 CHF/Anteil nach 124,81 CHF/Anteil im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang von 1,56%.
Die Ausschüttung einer Dividende von CHF 3,80 je Aktie mit einem Ausschüttungskoeffizienten von 79,03%, wird der Generalversammlung am 16. Juli 2024 zur Bewilligung vorgelegt.