Der Baupreisindex erhöhte sich zwischen Oktober 2023 und April 2024 um 0,4% auf 115,0 Punkte (Oktober 2020 = 100). Dieses Ergebnis ist auf ein Preiswachstum sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau zurückzuführen. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 1,0% gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Im Hochbau erklärt sich der Anstieg des Preisindexes im Halbjahresvergleich hauptsächlich mit den höheren Preisen für «Elektroanlagen», für «Honorare» sowie für «Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen». Die Preise stiegen in allen Regionen mit Ausnahme der Zentralschweiz, der Nordwestschweiz und der Genferseeregion. Das grösste Wachstum verzeichnete das Espace Mittelland (+1,0%), den deutlichsten Preisrückgang die Zentralschweiz (–0,6%). Im Tiefbau wurden im Vergleich zum vorangehenden Halbjahr bei den «Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau), die massgeblich zum Anstieg des Indexes beitrugen, sowie bei den «Honoraren» höhere Preise beobachtet. Ausser in der Zentralschweiz, in der Nordwestschweiz und im Tessin sind die Preise in allen Grossregionen gestiegen. Die grösste Zunahme verzeichneten das Espace Mittelland und die Ostschweiz (+1,2%), den deutlichsten Preisrückgang die Zentralschweiz (–1,0%).