Der Geschäftsbericht 2022/2023 des Swiss Prime Site Solutions Investment Fund Commercial («SPSS IFC») reflektiert das Ergebnis des ersten vollen Geschäftsjahres seit der Erstlancierung am 17. Dezember 2021. Das Portfolio umfasst 18 Liegenschaften mit einem Immobilienvermögen von CHF 435 Mio. Das Portfolio erzielte eine Cashflow-Rendite von 5.43% und liege somit deutlich über dem Zielkorridor von 3.5 bis 4.0%, schreibt die Fondsleitung. Die Nettorenditen der Liegenschaften betragen durchschnittlich 4.36%. Die Ausschüttung von CHF 4.40 pro Anteil entspricht einer Ausschüttungsrendite von 4.21% bei einer Ausschüttungsquote von 79.2% und wurde mit Valuta- Datum 8. Dezember 2023 ausbezahlt (Ex-Datum 6. Dezember 2023).
Das Immobilienvermögen erhöhte sich im Geschäftsjahr 2022/2023 um 26% auf CHF 435 Mio. Dies ist auf zwei Zukäufe von Büro- und Forschungsliegenschaften in Stabio in der Höhe von CHF 91 Mio. zurückzuführen. Diese sind mit langfristigen Triple-Net-Green-Lease- Verträgen und einer jährlichen Soll-Miete von rund CHF 3.8 Mio. vermietet. Die Zukäufe und ein beachtliches organisches Mietzinswachstum auf dem Bestandsportfolio um 2.7% führten zu einem Anstieg der Mieterträge um 105% auf CHF 20.7 Mio. Die Mietausfallrate wurde weiter abgesenkt und beträgt 3.3%. Der WAULT konnte durch Vertragsabschlüsse im Geschäftsjahr von 3.8 Jahren auf 5.4 Jahre ausgebaut werden. Damit liegt der WAULT knapp unter dem Allzeithoch seit Lancierung des Fonds im Dezember 2021. Der ausserbörsliche Kurs (Bid-Kurs) der Anteilsscheine ist von CHF 97.0 auf CHF 102.5 gestiegen. Die Performance beträgt 9.37%. Der Index der börsenkotierten Schweizer Immobilienfonds (SWIIT) stieg im gleichen Zeitraum um 1.95%, womit der SPSS IFC gegenüber dem SWIIT eine Outperformance von 7.42% erreicht.
Die Fondsleitung verfolgt als Nachhaltigkeitsansatz die ESG-Integration und strebt eine nachhaltige Anlagepolitik an. Eine durch externe Partner erstellte 10- Jahres-Nachhaltigkeitsplanung inklusive CO2-Absenkpfad wurde in die Portfolio- und Objektstrategien integriert. Darüber hinaus wurde im Geschäftsjahr der Anteil zertifizierter Gebäude um 20.8% (Basis: Mietfläche) und der Anteil an Green-Lease-Verträgen um 23.6% (Basis: Sollmiete) ausgebaut. Auf strategischer Ebene wurde die GRESB-Grace- Period-Eingabe umgesetzt. Das Ziel einer frühestmöglichen vollständigen GRESB- Bewertung mit Geschäftsbericht zum Berichtsjahr 2023/2024 bleibt damit intakt.