Der Fonds «Immobilier-CH pour Institutionnels 56j» (Immo56) schliesst per 30. September 2023 ein solides Halbjahr ab, wie die Fondsleitung mitteilt. Aufgrund der höheren Mieteinnahmen und der Kostenkontrolle steigt das Nettoergebnis des Halbjahres um 3.28% (CHF +209’279.-) im Vergleich zum September 2022 auf CHF 6’588’436.-, was gemäss den Prognosen der Vermögensverwalterin am Ende des Steuerjahres die Ausschüttung einer Dividende im Einklang mit den Vorjahren ermöglichen wird. Der Nettoinventarwert pro Anteil sinkt um CHF 1.46 auf CHF 153.32 gegenüber CHF 154.78 im September 2022.

Infolge der jüngsten Akquisitionen und der Erhöhung des Mitzinsniveaus stiegen die Mieteinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 4,51% auf CHF 11’811’817. Die Gesamtentwicklung der Kosten im Vergleich zum Vorjahr (+7.60% bzw. CHF +377’089-) ist hauptsächlich auf den Anstieg der Hypothekarzinsen von CHF +321’259.- zurückzuführen. Der Anstieg der Hypothekarzinsen wurde durch ein aktives Kreditmanagement weitgehend neutralisiert, so dass die durchschnittliche Laufzeit 3.45 Jahre und der gewichtete Durchschnittszinssatz 1.53% betrug (gegenüber 1.08% bis September 2022).

Zudem stieg der Gesamtwert der Liegenschaften weiter an (CHF +13’513’000.-) und beläuft sich auf CHF 516’249’000.-, was hauptsächlich auf den Erwerb der Liegenschaften in Bex (VD) im Jahr 2022 zurückzuführen ist. Dennoch sank das Gesamtergebnis um CHF-3’734’087 auf CHF 2’563’173.-, was auf die nicht realisierten Kapitalverluste im Zusammenhang mit den Investitionen in das Portfolio zurückzuführen ist und der Wertminderung einiger Liegenschaften als Folge des Anstiegs der höheren Diskontsätze. Infolgedessen sank der Nettoinventarwert pro Anteil um CHF 1.46 auf CHF 153.32.

Was die Indexzahlen betrifft, liegt die Fremdfinanzierungsquote des Fonds bei 27.95% (gegenüber 27.78% ein Jahr zuvor). Dank der Wiedervermietungen sinkt die Mietausfallrate deutlich (-40%) auf 1.92% (3.18% per 30. September 2022). Die Anlagerendite über sechs Monate betrug 0.70%, verglichen mit 1.76% im entsprechenden Halbjahr des Vorjahres, was auf das im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Gesamtergebnis zurückzuführen ist, wie oben angegeben. Darüber hinaus investierte der Fonds in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres rund CHF 2.9 Millionen in die Instandhaltung und Renovierung von Gebäuden: CHF 2 Millionen entfielen auf die Projektentwicklungen und Renovierung und CHF 0.9 Millionen auf allgemeine Gebäudeverbesserungen, insbesondere Unterhalt und Reparaturen.

Von diesen Investitionen sind insbesondere betroffen:

  • –  Chemin d’Ombreval 3 in Prilly (VD) mit der Aufstockung um zwei Stockwerke und der „ESG“-Sanierung des Gebäudes,
  • –  Rue de Numa-Droz 196-208 in La Chaux-de- Fonds (NE) mit der Fortsetzung der Renovierungsarbeiten an den Gemeinschaftsbereichen und in den Wohnungen,
  • –  Rue Marconi 19 in Martigny (VS), mit der Sanierung des Gebäudes