Die Varia US Properties AG vermeldet ein starkes operatives Ergebnis im Q1 2023 mit höheren Mieteinnahmen und EBITDA – doch die niedrigere Portfoliobewertung von USD 45 Mio. (-2.6%) führt zu einem Nettoverlust, wie Varia mitteilt. Die  Mieteinnahmen stiegen um 10.3% auf USD 34.1 Mio. (Q1 2022: USD 30.9 Mio.).  Der EBITDA stieg um 20.7% auf USD 18.1 Mio. (Q1 2022: USD 15.0 Mio.) Das erste Quartal 2023 habe sich als herausfordernd erwiesen, da der US-Immobilienmarkt weiterhin von schwierigen Bedingungen geprägt ist, heisst es weiter. Die US-Notenbank Fed hat die Zinsen als Reaktion auf die anhaltend hohe Inflation weiter angehoben. Dies ist zum Teil auf einen angespannten Arbeitsmarkt zurückzuführen ist, auf dem die Löhne weiter steigen. Das Tempo der Fed-Zinserhöhungen verlangsamt sich jedoch allmählich, da die Notenbank Anzeichen dafür sieht, dass sich die Inflation abzuschwächen beginnt. Im Immobilienbereich sind die Versicherungsprämien in den USA als Reaktion auf die strukturellen Herausforderungen und das Klimarisiko erheblich gestiegen. Varia erwartet, dass der Druck auf die Portfoliobewertungen aufgrund des erwarteten weiteren Anstiegs der gewichteten durchschnittlichen Kapitalisierungssätze anhalten wird.

Die Mieteinnahmen sind um 10.3% auf USD 34.1 Mio. gestiegen (um 9.9% auf vergleichbarer Basis). Das EBITDA ist um 20.7% auf USD 18.1 Mio. gestiegen und die EBITDA-Marge liegt bei 45.0% (Q1 2022: 42.6%). Die normalisierten Funds from Operations (Normalized FFO) sind mit USD 4.9 Mio. rückläufig (Q1 2022: USD 6.8 Mio.). Der Rückgang der normalisierten FFO sind grösstenteils auf Zinserhöhungen bei variabel verzinslichen Schulden zurückzuführen (USD 1.4 Mio. der Differenz von USD 1.9 Mio.), während der Rest auf die Neuverschuldung für das Wachstum des Portfolios zurückzuführen ist.