Die Mieteinnahmen der Varia US Properties AG stiegen 2022 um 17.3% auf USD 126.5 Mio. (2021: USD 107.9 Mio.), wie das Unternehmen mitteilt. Die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Basis – bei der Vermögenswerte berücksichtigt werden, welche für die gesamten Geschäftsjahre 2021 und 2022 gehalten wurden – stiegen um 8.0% auf USD 76.5 Mio. (2021: USD 70.8 Mio.). 2022 erzielte das Unternehmen einen realisierten Gesamtertrag von USD 188.4 Mio. (2021: USD 163.6 Mio.). Aufgrund von realisierten Gewinnen aus Veräusserungen stieg der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA um 9.3% auf USD 88.2 Mio. (2021: USD 70.8 Mio.), die EBITDA-Marge sank leicht auf 46.8% (2021: 49.3%).
Der Betriebsgewinn inkl. Neubewertung ging um fast 16.7% auf USD 197.6 Mio. zurück (2021: USD 237.1 Mio.). Im Vergleich dazu stieg der Betriebsaufwand um 20.9% auf USD 100.2 Mio. (2021: USD 82.9 Mio.). Der Nettogewinn aus Fair-Value-Anpassungen beträgt USD 153.7 Mio. (2021: USD 197.4 Mio.), darin enthalten ist ein realisierter Gewinn von USD 44.4 Mio. aus den im Jahr 2022 verkauften Immobilien (2021: USD 41.0 Mio.). Dieser Betrag stellt die Bewertungsänderung für das gesamte Portfolio seit 1. Januar 2022 dar und beinhaltet den im Berichtsjahr investierten CAPEX.
Der Nettogewinn für den Berichtszeitraum beträgt USD 122.6 Mio. (2021: USD 156.0 Mio.), wobei die Zahlung von Schuldzinsen in Höhe von USD 44.0 Mio. (2021: USD 30.0 Mio.) und ein tieferer Ertragsteuerauf-Awand von USD 29.4 Mio. (2021: USD 48.5 Mio.) berücksichtigt sind. 2022 verzeichnete das Unternehmen ausserdem einen Netto-Fremdwährungsgewinn in Höhe von USD 462’000, verglichen mit dem letzjährigen Gewinn von USD 178’000.
Ende 2022 umfasste das Portfolio 41 Einheiten mit 11’042 Wohnungen in 14 US- Bundesstaaten (Ende 2021 waren es 43 Einheiten mit 11’887 Wohnungen in 15 US- Bundesstaaten). Der Gesamtwert des Portfolios per 31. Dezember 2022 beträgt USD 1.704 Mrd. im Vergleich zu USD 1.412 Mrd. per 31. Dezember 2021. Die Vermietungsquote des Portfolios blieb stabil bei 93.1 Prozent (2021: 94.6 Prozent). Die meisten Immobilien befinden sich in Kentucky (16%), Indiana (13%), Arizona (12%), North Carolina und Texas (jeweils 11%) sowie Missouri (10%).
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 25. April 2023 in Zürich vor, am 10. Mai 2023 eine Ausgleichszahlung («True-Up») von CHF 1.20 pro Aktie auszuschütten. Daraus ergiebt sich eine vorgeschlagene Ausschüttung von CHF 3.20 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022. Zudem wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vorschlagen, die vierteljährliche Dividenzahlung1 von CHF 0.50 pro Aktie bis zur Generalversammlung 2024 beizubehalten, um das Wechselkursrisiko zu minimieren.