Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im 4. Quartal 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 1,2% und steht bei 116,0 Punkten (4. Quartal 2019 = 100). Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung 4,8%. Die durchschnittliche Jahresteuerung für Wohneigentum belief sich im Jahr 2022 auf 6,4%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Die durchschnittliche Jahresteuerung 2022 des IMPI von 6,4% entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2022 und dem Jahresmittel 2021. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetisches Mittel der vier Quartalsindizes des Kalenderjahres. Die Preise von Einfamilienhäusern sind letztes Jahr durchschnittlich um 7,3% und die Preise von Eigentumswohnungen um durchschnittlich 5,6% gestiegen.
Im vierten Quartal 2022 betrug der Anstieg des IMPI im Vergleich zum Vorquartal 1,2%. Die Preise zogen sowohl bei den Einfamilienhäusern (+2,0%) wie auch bei den Eigentumswohnungen (+0,5%) an. Das Marktsegment der Einfamilienhäuser weist in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im 3. Quartal 2022 auf. Der Anstieg der Einfamilienhauspreise war in den ruralen Gemeinden besonders ausgeprägt (+5,5%). Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise ebenfalls in den ruralen Gemeinden am stärksten an (+3,8%), während die Preise in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration am deutlichsten sanken (–1,1%).