Wo einst Schmelzöfen standen, befindet sich heute das Einkaufszentrum Metalli in Zug. Dieses soll zum urbanen Zentrum Zugs werden, mit mehr Raum für Wohnen, Arbeiten und Freizeit, Raum für Natur, Gestaltung, Sein. Die Eigentümerin Zug Estates entwickelt den Lebensraum Metalli im Dialog mit der Bevölkerung und den Behörden. Zurzeit kann sich die Bevölkerung ein Bild des gegenwärtigen Stands der Planung machen. Dazu wurde im Metalli eine Orientierungs-Landschaft mit Plänen und Visualisierungen aufgebaut (auf dem Bild rechts Zug Estates CEO Patrik Stillhart beim Erklären des Projekts). Das Projekt «Lebensraum Metalli» soll Bewährtes erhalten, gleichzeitig aber viel Raum für Neues schaffen. Die etappierte Weiterentwicklung soll im Einklang mit der Gesamtentwicklung der Stadt Zug erfolgen. «Ein Grossteil der heutigen Gebäude und vor allem die hohe funktionale Qualität des Ortes sollen erhalten bleiben», meint Projektleiter Florian Diener. Daher habe man sich bewusst gegen einen kompletten Neubau und für einen gezielten Um- und Ausbau entschieden. «Neu werden Plätze und attraktive öffentliche Nutzungen entstehen sowie zusätzliche Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen. Dazu werden die bestehenden Gebäude teilweise aufgestockt und an der Baarerstrasse wird an den neuen Metalliplatz angrenzend ein urbanes Wohnhochhaus entstehen.» Anlass für die Neugestaltung ist einerseits der Umstand, dass die heutigen Gebäude einer umfassenden Sanierung bedürfen, andererseits ergeben sich aus der Entwicklung der Stadt Zug neue funktionale Ansprüche an diesen zentralen Ort direkt beim Bahnhof. Rund ein Drittel der neuen Wohnungen werden im preisgünstigen Segment erstellt, sodass auch im Hinblick auf die Bewohnerschaft eine gute Durchmischung gewährleistet ist. Zudem will Zug Estates wie schon bei der Suurstoffi auch bei diesem Projekt ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit einlösen.