Hypothekarzinsen: ein starkes Auf und Ab

Der erneute Zinsanstieg zum Ende des Sommers ist auf die aggressivere Geldpolitik der Zentralbanken zurückzuführen. Diese befürchteten, dass die Inflation von den Energieträgern auf andere Waren- und Dienstleistungsbereiche übergreift, und reagierten mit deutlichen Anhebungen des Leitzinses.
Auch die Schweizerische Nationalbank hat am 22. September ihre Leitzinsen um 75 Basispunkte auf 0,5 Prozent angehoben und dürfte im kommenden Quartal einen weiteren Zinsschritt folgen lassen. Die Auswirkung auf Hypothekenzinsen und Staatsanleihen sollten aber begrenzt sein, weil diese Zinsschritte von den Marktteilnehmer bereits erwartet und einberechnet wurden, schätzt die UBS. Die Hypozinsen dürften sich somit in der aktuellen Bandbreite bewegen, wobei in diesen unsicheren Zeiten aber weiterhin mit hohen Schwankungen bei den Hypothekarzinsen in der Schweiz gerechnet werden muss.