Real Estate Schweiz, das Schweizer Immobiliengeschäft von UBS Asset Management, will das nachhaltige Immobilienmanagement stärken. Zwar verfolge man seit 2012 eine klar definierte Nachhaltigkeitsstrategie, mit dem Einbezug der Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) in die Fondsverträge der Schweizer UBS Immobilienfonds soll nunmehr ein weiteres starkes Zeichen auf dem Weg zur Klimaneutralität der UBS-Immobilienanlageprodukte gesetzt werden, heisst es in einer Mitteilung

Das Anlageziel der Immobilienfonds bestehe in der langfristigen Substanzerhaltung der Gebäude und in der Ausschüttung angemessener Erträge an die Investoren, die auf einem sorgsamen Umgang mit nicht-erneuerbaren Energien und dem Klimaschutz basieren. Die Fondsleitung hat hierzu die Anlagepolitik und die Anlageziele für ihre Immobilienfonds erweitert und Nachhaltigkeitsziele (sog. «Zielmatrix») verbindlich festgelegt. Bei den Bestandsliegenschaften werde auf den Ersatz fossiler Heizungssysteme sowie auf die Verbesserung der Energieeffizienz fokussiert, die Bauprojekte werden gemäss etablierter Nachhaltigkeitsstandards geplant und realisiert. «Die Aspekte der Nachhaltigkeit werden somit in den gesamten Investitionsprozess miteinbezogen und entlang des Lebenszyklus der Liegenschaften umgesetzt – von der Akquisition resp. vom Neubau über Sanierungen bis hin zum laufenden Betrieb.» Nebst den ESG-Faktoren wurden weitere Fondsvertragsänderungen vorgenommen, welche regulatorische Änderungen im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der neuen Bundesgesetze FIDLEG (Finanzdienstleistungsgesetz) und FINIG (Finanzinstitutsgesetz), des revidierten Kollektivanlagengesetzes (KAG) sowie den dazugehörigen Verordnungen betreffen. Die FINMA hat diese Fondsvertragsänderungen bewilligt, womit sie per 12. August 2022 in Kraft gesetzt wurden.