Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) sank im 1. Quartal 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 0,4% und steht bei 110,3 Punkten (4. Quartal 2019 = 100). Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung 7,0%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Der Rückgang des IMPI im Vergleich zum Vorquartal ist das Resultat von gegenläufigen Entwicklungen im Markt für Einfamilienhäuser (+0,6%) und für Eigentumswohnungen (–1,2%). Bei den Einfamilienhäusern stiegen die Preise in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration am meisten an (+4,9%), während die Preise in den städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration am deutlichsten sanken (–4,2%). Bei den Eigentumswohnungen fand der stärkste Preisrückgang in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration statt (–3,3%). Ein Anstieg der Preise für Eigentumswohnungen wurde einzig in den intermediären Gemeinden (+0,7%) verzeichnet.