SVIT Real Estate Symposium 2022: Die Zukunft neu denken

Beim jährlichen Real Estate Symposium von SVITfive der fünf Fachkammern des SVIT ging es darum, neue Wege in die Zukunft zu besprechen und zu gehen. „Denken wir die Zukunft neu!“ lautete das Thema der diesjährigen Ausgabe im Ambassador House in Zürich. Damit verdeutlichte die Immobilienwirtschaft, die Spannungsfelder der Gegenwart und der Zukunft aktiv zu bewirtschaften.
„Denken wir die Zukunft neu!“: Unter diesem Titel traf sich die Immobilienbranche zum Real Estate Symposium 2022, organisiert von SVITfive, den fünf Fachkammern des Schweizerischen Verbandes für Immobilienwirtschaft SVIT. Mit der gemeinsamen Organisation des Real Estate Symposiums ist es den fünf Fachkammern – Bewertungsexperten-Kammer, Facility Management Kammer, Fachkammer Stockwerkeigentum, Kammer Unabhängiger Bauherrenberater und Schweizerische Maklerkammer – ein Anliegen, den Austausch unter allen Akteuren der Immobilienwirtschaft zu intensivieren.
In diesem Jahr zeigten die drei Referenten Reto Föllmi, Professor am Schweizerischen Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung der Universität St. Gallen, Tim Grotjahn, Real Estate Strategist, und Luise Deiters, Expertin für Betriebliches Gesundheitsmanagement und ganzheitliche Fragestellungen nach Motivation, Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden, den äusserst zahlreichen Teilnehmenden individuelle, wirtschaftliche und unternehmerische Perspektiven für die Zukunftsgestaltung auf.
Denn der Wandel in der Immobilienwirtschaft sei rasant. Die Digitalisierung verändere zum einen die Ansprache und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden und zum andern die Prozesse und die Ansprüche an Effizienz und Geschwindigkeit. Wer in diesem Spannungsfeld sich nicht nur auf die Veränderungen einstellen, sondern diese mitbestimmen will, müsse den Weg in die Zukunft möglichst konsequent gehen. Ohne den Streckenplan bereits exakt zu kennen.
Zukunft mitbestimmen
Die Zukunft der Immobilienbrache mitbestimmen: Das haben sich die fünf Fachkammern des SVIT Schweiz zum Ziel gesetzt. Entsprechend intensiv setzen sie sich mit der Zukunft auseinander. „Wir wollen uns weiter befähigen und Allianzen schmieden mit Nutzern und Eigentümern, um gemeinsam den künftigen Herausforderungen zu begegnen“, sagt Christian Hofmann, Präsident der Facility Management Kammer. Mit Qualität und Selbstvertrauen könne dem Preisdruck standgehalten werden, ist Michel de Roche, Präsident Fachkammer Stockwerkeigentum, überzeugt: „Es wird immer wichtiger, dass die professionellen Bewirtschafter mit genügend Selbstvertrauen ihre Honorare so gestalten, dass die effektiven Leistungen gedeckt sind.“ Auch Thomas Wipfler, Präsident der Kammer Unabhängiger Bauherrenberater, verweist im Hinblick auf die Zukunftsgestaltung der Branche mit Nachdruck auf die ausgewiesenen Kompetenzen in den Fachkammern, „die es uns ermöglichen, unserer Auftraggeber mit intelligenten, datengestützten Systemen im Umgang mit der immer grösser werdenden Komplexität in Bauprojekten zu unterstützen. Und damit immer die bestmögliche Lösung zu finden.“
Mit Weiterbildungen und dem aktiven Erfahrungsaustausch im Expertennetzwerk lasse sich der Qualitätsanspruch verankern, weiss Gunnar Gärtner, Präsident der Bewertungsexperten-Kammer. „Die Nachwuchsbewerter beziehen wir sehr aktiv ein, denn die nächste Generation lebt in der Zukunft, die wir gerade neu denken.“ Ruedi Tanner, Präsident der Schweizerischen Maklerkammer, sagt stellvertretend für die fünf Präsidenten der SVIT Fachkammern und zugleich zusammenfassend: „Nur wer über ein strenges Qualitätsmanagement, über wirkliche Fach-Expertise und über ein klares Leistungsprofil verfügt, kann in Zukunft den Kundinnen und Kunden Mehrwerte bieten. Mehrwerte: Genau danach verlangen Kundinnen und Kunden im hart umkämpften Immobilienmarkt.“