Institutionelle Immobilieninvestoren in der Schweiz stehen heute vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Neben der Suche nach gewinnbringenden Objekten und der Verwaltung des eigenen Immobilienportfolios müssen sie auch gesetzliche Vorgaben einhalten und eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. In diesem Zusammenhang gewinnt die korrekte Erfassung der Energiebezugsflächen (EBF) immer mehr an Bedeutung, da die Schweiz ihre Klimaziele verschärft hat und sich verpflichtet hat, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Die Richtlinie SIA 380 definiert die Energiebezugsfläche als die Summe aller ober- und unterirdischen Geschossflächen, die innerhalb der thermischen Gebäudehülle liegen und für die Nutzung ein Konditionieren notwendig ist. Die korrekte Erfassung dieser Fläche ist wichtig, um den Energieverbrauch eines Gebäudes zu bestimmen und Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Gebäuden zu schaffen. Dies ist für institutionelle Immobilieninvestoren aus verschiedenen Gründen von Vorteil.

Zunächst einmal ist eine korrekte Erfassung der Energiebezugsfläche wichtig, um kantonale Vorgaben einzuhalten. Beispielsweise legt der GEAK fest, dass bei Neubauten und grösseren Umbauten ein GEAK-Zertifikat erstellt werden muss, dass die Energieeffizienz des Gebäudes bewertet. Der GEAK ist grundsätzlich freiwillig. Gewisse Kantone sehen ein GEAK-Obligatorium bei Handänderungen oder Heizungsersatz vor.

Ein weiterer Vorteil einer korrekten Erfassung der Energiebezugsfläche liegt in der Möglichkeit, den Energieverbrauch von Gebäuden zu vergleichen. Durch die standardisierte Erfassung der Energiebezugsfläche wird es möglich, den Energieverbrauch verschiedener Gebäude miteinander zu vergleichen. Dies ist insbesondere für institutionelle Immobilieninvestoren von Vorteil, da sie so ihr eigenes Portfolio hinsichtlich der Energieeffizienz optimieren können. Gebäude mit einem höheren Energieverbrauch können identifiziert und gezielt saniert werden, um den Energieverbrauch zu senken und die Kosten zu reduzieren.

Neben der Kostenreduzierung bietet die korrekte Erfassung der Energiebezugsfläche auch die Möglichkeit, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Viele institutionelle Immobilieninvestoren haben sich inzwischen Nachhaltigkeitsziele gesetzt und wollen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Eine Reduktion des Energieverbrauchs von Gebäuden kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Durch die Erfassung der Energiebezugsfläche können institutionelle Immobilieninvestoren den Energieverbrauch ihrer Gebäude quantifizieren und so den Fortschritt ihrer Nachhaltigkeitsstrategie messen.

Die ICFM AG unterstützt Sie bei der korrekten Erfassung der Energiebezugsfläche. Sie erhalten Zugriff auf die Flächendaten via der CAFM-Plattform Campos. Darin lassen sich ausserdem Energieverbrauchswerte erfassen und in Relation zur Energiebezugsfläche auswerten. Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie mit uns Kontakt auf