Allreal will bis im Jahr 2050 mit dem Portfolio der Renditeliegenschaften die CO2-Neutralität erreichen und bis im Jahr 2030 den Anteil fossiler Brennstoffe beim Energieverbrauch halbieren. Das gibt das Immobilienunternehmen heute bekannt. Mit dem jüngsten Ausbau der Geschäftsaktivitäten in der Westschweiz habe man das Immobilienportfolio diversifiziert und substanzielles Wachstumspotenzial mit den Entwicklungsliegenschaften in Genf und in der Waadt erworben. Davon werden beide Geschäftsfelder Immobilien und Generalunternehmung profitieren. Allreal hat damit eine Nachhaltigkeitsstrategie (ESG) entwickelt, die ambitionierte und konkrete Ziele vorgibt und will sich künftig jährlich an diesen messen lassen.

Bis spätestens im Jahr 2050 will Allreal für das Portfolio der Renditeliegenschaften die volle CO2-Neutralität erreichen. Bis Ende 2022 stellt das Unternehmen deshalb die vollständige Verbrauchserfassung der Renditeliegenschaften sicher und erarbeite individuelle Objektstrategien. Zudem soll mit einem breit angelegten Ausbau der Photovoltaikanlagen und der Gebäudeleitsysteme gestartet werden. Zur Erreichung des Absenkpfads werden ab dem Jahr 2022 Teilkompensationen der CO2-Emissionen vorgenommen.

Einen weiteren Beitrag zur Absenkung der Emissionen soll die aktive Steuerung des Nutzerverhaltens leisten und bis im ersten Halbjahr 2024 werden mindestens 20% der Garagenparkplätze mit einer Elektroladestation ausgerüstet (800 Ladestationen).

Mit Blick auf die Tätigkeiten der Generalunternehmung setze Allreal auf den konsequenten Einsatz von wiederverwendbaren Materialien. Bei Eigenprojekten werde so rasch als möglich der gesamte Lebenszyklus eines Materials berücksichtigt. In der Projektentwicklung soll mit dem Einsatz eines Architekturbeirats der Gestaltung von Lebensräumen grösseres Gewicht geschenkt werden. Im Bereich der Bewirtschaftung von Renditeliegenschaften erarbeitet Allreal zudem eine Wegleitung für eine diskriminierungsfreie Vermietung von Mietwohnungen. Zudem soll der Frauenanteil im Verwaltungsrat bis ins Jahr 2023 weiter erhöht werden.