Die schweizweiten Angebotsmieten bewegen sich weiterhin im bisherigen Jahresschnitt. Das geht aus dem homegate.ch-Angebotsmietindex hervor. Grössere Schwankungen gibt es zwischen den einzelnen Kantonen und Städten, die sich über den nationalen Schnitt ausgleichen. Hervorzuheben ist, dass die Stadt Bern einen neuen Höchstwert seit Beginn der Erhebung Anfang 2016 erreicht hat. So zeigt sich der Index gegenüber dem Vormonat um 0.1 Punkte ganz leicht erhöht bei 115.5 Punkten (+0.5 Prozent gegenüber Vorjahr). Weniger stabil zeigen sich hingegen die Angebotsmieten in den Kantonen und Städten.

Wie üblich entwickeln sich die Mieten je nach Kanton unterschiedlich. Wo im vergangenen Monat eine Zunahme verzeichnet wurde, kann es im August bereits wieder gedreht haben. Während die Angebotsmieten beispielsweise im Kanton Zug erneut um über 1 Prozent (-1.14 Prozent) gesunken sind (im Vormonat waren es bereits minus 3.5 Prozent), haben sich die Angebotsmieten im Kanton Genf nach einem starken Rückgang im Juli (-2.5 Prozent) wieder leicht stabilisiert und sind um 0.64 Prozent gestiegen. Genau andersherum ist es im Kanton Graubünden: Nach einem deutlichen Anstieg im Juli (+1.04 Prozent) sind sie im August bereits wieder gesunken (-0.66%). Seit Jahresbeginn schwanken die Mietpreise im Bündnerland monatlich stark, weisen aber gegenüber Vorjahr nach wie vor ein Plus von 3.42 Prozent auf. Ebenfalls angestiegen sind die Angebotsmieten insbesondere in Schaffhausen. «Der Mietmarkt in der Schweiz kann sich aktuell nicht richtig entscheiden, in welche Richtung es gehen soll.  Grundsätzlich bleiben die Angebotsmieten mit regionalen Schwankungen jedoch stabil», sagt Fabian Korn von Homegate.

In den Schweizer Grossstädten zeigt die Tendenz bei den Angebotsmieten im August grösstenteils leicht nach oben. Lediglich in Genf sind die Mietpreise um 0.1 Prozent gesunken, in allen anderen erhobenen Städten sind die Angebotsmieten gestiegen. Die grössten Veränderungen zeigen sich gegenüber dem Vormonat in Bern (+0.58 Prozent) und Luzern (+0.8 Prozent). Insbesondere die Stadt Bern erreicht damit seit Beginn der Erhebung Anfang 2016 einen neuen Höchstwert.

(Im Bild die Stadt Bern)