«Rund um den Globus verschulden sich die Regierungen, um mit grossen Fiskalpaketen die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen – die italienische Regierung gibt dafür 235 Milliarden Euro aus, die Biden-Regierung in den USA gar 1,8 Billionen US-Dollar», schreibt die UBS in der neusten Zinsprognose. Wieso die Zinsen trotzdem nicht stark steigen, habe zwei Gründe: Einerseits kaufen die Zentralbanken Staatsanleihen auf, andererseits sparen die Babyboomer im Hinblick auf ihre bevorstehende Pensionierung immer mehr. Diese Mittel müssen angelegt werden und sind mit ein Grund für die heute tiefen Zinsen. Wenn die Impfkampagne hierzulande an Schwung gewinnt, dürften die Zinsen nochmals leicht ansteigen – bei Staatsanleihen und Hypothekarkrediten. Wegen der Zentralbanken und der Babyboomer aber dürften die Zinsen auf absehbare Zeit auf einem im historischen Vergleich sehr tiefen Niveau bleiben.