Die Wohntraumstudie 2021 zeigt, dass Corona sehr klaren Einfluss auf die Wohnbedürfnisse der Schweizer Bevölkerung nimmt. Durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens und das Home-Office ist das Zuhause noch wichtiger geworden. Sowohl dem Innen- als auch dem Aussenraum wird deutlich mehr Bedeutung beigemessen. Zudem hat Corona den Kaufwunsch verstärkt und ihn bei einem Prozent der Bevölkerung sogar erst geweckt, so dass mittlerweile jede/r Zweite (53 %) von einer (weiteren) Wohnimmobilie träumt. Der Evergreen der Schweizer Wohnträume, das Einfamilienhaus auf dem Lande, bleibt auf Platz 1, die Eigentumswohnung holt aber auf. An Bedeutung verloren hat die unmittelbare Nähe von Wohn- und Arbeitsort. Die Hälfte der Bevölkerung (49 %) bevorzugt aktuell eine ländliche Wohnumgebung – neun Prozent mehr als noch vor Ausbruch der Pandemie. Mittlerweile sucht knapp die Hälfte länger als ein Jahr nach dem Traumobjekt, ein Drittel davon gar mehr als drei Jahre. Die Zufriedenheit bleibt hoch: 90 Prozent der Bevölkerung zeigt sich zufrieden, 48 Prozent sogar sehr zufrieden mit der aktuellen Wohnsituation.
Die Wohntraumstudie von MoneyPark, alaCasa und Helvetia geht seit 2015 einmal im Jahr der Frage nach, wie die «Wohnträume» in der Schweiz konkret aussehen. Befragt wurden 1’002 Personen mit Wohnsitz in der Schweiz mittels repräsentativer Online-Umfrage im Januar 2021.