Die Cham Group hat 2020 ein Betriebsergebnis vor Neubewertung von CHF 0.9 Mio. erzielt, nachdem im Vorjahr noch ein leichtes Minus von CHF 0.4 Mio. angefallen war. Der Ertrag aus Mieteinnahmen reduzierte sich baustart- und wegzugsbedingt (Pavatex) erwartungsgemäss auf CHF 1.3 Mio. Aus der Veräusserung der 2020 renovierten, denkmalgeschützten Lokremise und eines kleineren Randgrundstücks resultierte ein Gewinn von CHF 2.0 Mio. Der betriebliche Aufwand war mit CHF 2.4 Mio. leicht tiefer als im Vorjahr (CHF 2.8 Mio.). Der Wert des Immobilienportfolios verbesserte sich insbesondere aufgrund des Baufortschritts um über 50% bzw. CHF 90.7 Mio. auf CHF 270.3 Mio. Davon entfielen CHF 44.0 Mio. auf Investitionen, der Erfolg aus Neubewertung belief sich auf CHF 48.2 Mio. (Vorjahr CHF 30.7 Mio.). Somit resultierte ein Betriebsergebnis nach Neubewertung von CHF 49.1 Mio. (Vorjahr CHF 30.3 Mio.) und ein Konzerngewinn von CHF 40.3 Mio. (Vorjahr CHF 26.9 Mio.). Die Aktionäre können an der kommenden Generalversammlung über eine unveränderte Dividende von CHF 6 abstimmen.

Die Vermarktung der Stockwerkeigentumseinheiten – der Papieri-Suites im südlichsten Hochhaus sowie der Papieri-Lofts und – Ateliers in den alten Hallen der Papiermaschinen 1-4 – verlief erfolgreich. Die Finanzlage der Cham Group steht mit den Flüssigen Mittel und Wertschriften von CHF 73.6 Mio. und einer Hypothek von CHF 4.8 Mio. auf einem soliden Fundament. Die Eigenkapitalquote liegt damit bei 80.8% (VJ 91%) . Die Vermarktung der Wohnungen verlaufen nach Plan. Mit dem Bau weiterer Gebäude erwarten werden weitere Wertsteigerungen des Portfolios erwartet. Sobald aus der Arealentwicklung regelmässige Erträge erzielt werden, wird sich die Dividende am effektiv erzielten Gewinn orientieren. Es ist vorgesehen, bis zu 75% des Reingewinns (ohne Neubewertung) an die Aktionäre auszuschütten. Bis zum Erreichen dieser Etappe sollen jährlich mindestens CHF 6 pro Aktie ausgeschüttet werden.

Auf dem Bild das Papieri-Areal