Das Hinundher geht weiter: Der Ständerat beschäftigte sich zum dritten Mal mit den einschränkenden Massnahmen für Vermieter durch Zwangsstundungen und ein Kündigungsverbot im Covid-19-Gesetz und sprach sind erneut gegen die Eingriffe ins Mietrecht aus. In der Diskussion im Rat wurde wiederholt deutlich gemacht, dass diese Regelungen keine Probleme lösen würden. Das Geschäft wird nun am Mittwoch wieder im Nationalrat behandelt. Sowohl eine gesetzlich verordnete Zwangsstundung (= Verlängerung der Zahlungsfrist bei Zahlungsrückständen der Mieter und Pächter) als auch ein Kündigungsverbot im Shutdown (= behördliche Schliessungsanordnungen) und weiteren sechs Monaten danach, greifen übermässig stark in die Rechte sowohl der privaten als auch der institutionellen Vermieter und Verpächter ein, kritisiert der Hauseigentümerverband. Die Probleme würden damit nicht gelöst, sondern lediglich auf die Vermieter und Verpächter überwälzt.