«Während in Grossbritannien und den USA das Impfprogramm gute Fortschritte erzielt und damit wenigstens in der US- Wirtschaft die Erholung in Griffnähe rückt, scheint in den Impfbemühungen der Eurozone und der Schweiz noch Sand im Getriebe zu sein», schreibt die UBS in der neusten Zinsprognose. Damit steige aber auch das Risiko, dass sich in Kontinentaleuropa die Erholung verzögern könnte, ist doch eine Impfung von vulnerablen Personen der Gesellschaft eine wichtige Voraussetzung für die Lockerung der geltenden Massnahmen und damit für einen wirtschaftlichen Aufschwung.

«Mit diesen Konjunkturrisiken vor Augen stehen die Europäische Zentralbank und die Schweizer Nationalbank bereit, wenn nötig der Wirtschaft zur Seite zu stehen«, heisst es weiter. Der verbesserte Ausblick für die US-Konjunktur hat im Februar zu einem deutlichen Zinsanstieg geführt, aber angesichts der vorsichtigen Zentralbanken dürften hierzulande die Zinsen von Regierungsanleihen und von Hypothekarzinsen kaum mehr weiter steigen, auch wenn in anderen Teilen der Weltwirtschaft der Aufschwung greifbar wird, schätzt die UBS.