UBS (CH) Property Fund – Direct Residential baute im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 das Portfolio weiter aus und weist eine Performance von 26,3% aus. Der Wert des Liegenschaftsportfolios ist um CHF 42 Mio. auf rund CHF 776 Mio. angestiegen. Die kumulierte Mietausfallrate wurde im Berichtszeitraum auf 4,9% reduziert, wie die Fondsleitung mitteilt. Die COVID-19-Pandemie befeuere weiter die Nachfrage nach Immobilien als Anlageobjekt. Davon sind insbesondere Wohnliegenschaften an guten bis sehr guten Lagen betroffen. So hat sich der Börsenkurs von UBS Direct Residential im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 von CHF 15.65 auf CHF 19.30 entwickelt, was einer Performance (inkl. Ausschüttung) von 26,3% entspricht. Im Vergleich dazu beträgt die Börsenperformance des Gesamtmarktes gemessen am Referenzindex SXI® Real Estate Funds TR 12,7% und liegt damit deutlich tiefer.
Mit Antritt Anfang August 2020 wurden vom Fonds zwei Liegenschaften in Baden und Basel (im Bild Klybeckstrasse) mit einem Investitionsvolumen von total rund CHF 31,5 Mio. in das Portfolio übernommen. Es bestehen bei beiden Liegenschaften Mietsteigerungspotenziale sowie in Basel Ausnutzungsreserven, welche mittel- bis langfristig ausgeschöpft werden sollen. Weiter erfolgte mit Antritt per 15. Dezember 2020 die Akquisition eines Wohnneubauprojektes in Bussigny im Kanton Waadt. Im ersten Quartal 2023 soll die Liegenschaft mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund CHF 28 Mio. bezugsbereit sein. Die kumulierte Mietausfallrate wurde von 5,5% auf 4,9% weiter reduziert. Die hypothekarische Verschuldung liegt am Ende der Berichtsperiode bei CHF 206,0 Mio. Dies entspricht einer Fremdfinanzierungsquote von 26,6% und diese liegt somit unterhalb der Höchstlimite gemäss Fondsvertrag von 33%.
Die Mietzinseinnahmen belaufen sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 auf CHF 17,0 Mio. Trotz der COVID-19-Pandemie und der besonderen Lage in der Schweiz mit vom Bundesrat ergriffenen Massnahmen mussten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres keine weiteren Mietzinserlasse und -reduktionen gesprochen werden. Im Weiteren belaufen sich die gewährten Stundungen per Stichtag auf CHF 21 920, was 0,1% der annualisierten Mietzinseinnahmen entspricht. Die Hypothekarzinsen belaufen sich auf CHF 3 960. Zur Verminderung des Zinsänderungsrisikos aus Portfoliosicht sind die Fälligkeiten der Hypothekardarlehen weiterhin gestaffelt. Der durchschnittlich gewichtete Zinssatz der Fremdfinanzierungen per 31. Dezember 2020 beläuft sich auf 0,01% und die gewichtete Restlaufzeit der Hypotheken wurde auf 1,4 Jahre erhöht. Der Gesamterfolg beträgt für das erste Halbjahr CHF 8,2 Mio.