Die PLAZZA AG könne im gesamtwirtschaftlich herausfordernden Jahr 2020 erneut auf eine stabile Geschäftsentwicklung blacken, heisst es in einer Mitteilung. Dank dem strategischen Fokus auf zentrumsnahe Wohnimmobilien im mittleren Preissegment habe sich Covid-19 auf das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr kaum ausgewirkt. Für 2020 rechnet PLAZZA mit einem Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung von rund CHF 19 Mio. (Vorjahr CHF 18,9 Mio.). Hauptreiber seien die stabilen Mietzinseinnahmen bei den Bestandesliegenschaften, wobei dies für Wohn- und Büroflächen gleichermassen zutreffe. Zudem geht PLAZZA von einem signifikanten Erfolg aus Neubewertung aus. Infolge der weiter gesunkenen Verzinsungserwartungen der Immobilieninvestoren wurden auch die Diskontierungssätze weiter reduziert. Diese Entwicklung habe sich in der ersten Jahreshälfte bereits abgezeichnet und später noch verstärkt. Wie sich Covid-19 und damit verbundene Trends wie Homeoffice mittel- bis langfristig auf den Geschäftsflächenmarkt auswirken, könne zum heutigen Zeitpunkt nicht abschliessend beurteilt werden, heisst es weiter. Gegebenenfalls könnten sich Wiedervermietungen anspruchsvoller gestalten.
Vereinfachung der juristischen Strukturen
Die börsenkotierte PLAZZA AG (Ticker: PLAN) hält mit PLAZZA IMMOBILIEN AG und der Plazza Immobilienmanagement AG zwei 100-prozentige Tochtergesellschaften, auf die das operative Geschäft verteilt ist. Im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 will die PLAZZA AG aus Effizienzgründen ihre beiden Tochtergesellschaften als Rechtsnachfolgerin im Zuge einer Fusion übernehmen. Das operative Geschäft bleibe davon unberührt und werde fortan direkt von der kotierten Gesellschaft PLAZZA AG geführt.