UBS «Anfos» erzielte im Geschäftsjahr 2019/2020 eine über dem Benchmark (SXI Real Estate Funds TR) liegende Performance von 21,1%. Dank einem Mietertragszuwachs von CHF 2,6 Mio. auf CHF 121,7 Mio. sei die Ertragskraft gestärkt worden, heist es im Geschäftsbericht. Sanierungsprojekte, Liegenschaftszukäufe sowie Aufwertungen im Bestand haben den Marktwert des Portfolios um rund CHF 104 Mio. auf rund CHF 2808 Mio. erhöht. UBS «Anfos» weist am Ende des Geschäftsjahres eine Anlagerendite von 6,3% aus und steigerte den Nettoinventarwert pro Anteil um 3,0% auf CHF 59.89.

Der Börsenkurs ist im Verlauf des Geschäftsjahres 2019/2020 von CHF 73.15 auf CHF 86.50 gestiegen, womit sich das Agio von 25,8% auf 44,4% erhöht hat. Entsprechend hoch ist die Performance für das abgelaufene Geschäftsjahr. Mit 21,1% hat UBS «Anfos» den Benchmark SXI Real Estate Funds TR (8,6%) übertroffen. Der Inventarwert pro Anteil stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3,0% von CHF 58.13 auf CHF 59.89. Dieses Wachstum resultiere insbesondere aus wertvermehrenden Sanierungen, Liegenschaftszukäufen sowie der positiven Verkehrswertentwicklung im Bestandesportfolio. Aus der Ausschüttung des letzten Jahres und der Entwicklung des Inventarwertes ergibt sich im Geschäftsjahr 2019/20 eine Anlagerendite von 6,3%. Aufgrund des vorliegenden Resultates und unter Berücksichtigung des mittel- und langfristigen Finanzbedarfs hat die Fondsleitung beschlossen, die Ausschüttung auf dem Niveau von CHF 1.80 pro Anteil beizubehalten. Auf Basis des Börsenkurses von CHF 86.50 per Geschäftsjahresende ergibt sich eine Ausschüttungsrendite von 2,1%, dies bei einer Ausschüttungsquote von 95,7%.

Der Wert des Liegenschaftsportfolios von UBS «Anfos» hat
sich im Geschäftsjahr 2019/2020 um 3,9% von CHF 2704
Mio. auf CHF 2808 Mio. erhöht, was einer Zunahme von rund CHF 104 Mio. entspricht. Das Wachstum zeigt sich auch in den Mietzinseinnahmen. Bezüglich Ertragskraft resultiert ein Anstieg um CHF 2,6 Mio. auf CHF 121,7 Mio. Zu dieser Zunahme habe insbesondere das Mitte des vorangehenden Geschäftsjahres fertiggestellte Neubauprojekt Zwicky-Zentrum in Wallisellen (ZH) beigetragen, weil sich im Geschäftsjahr 2019/2020 nun das ganzjährige Ertragspotenzial der Liegenschaft niederschlägt. Zu der positiven Ertragsentwicklung hätten auch drei Arrondierungskäufe sowie eine Tauschtransaktion beigetragen.

Mit dem Verkauf der Liegenschaft in Echallens, Chemin de la Villaire 3-5 konnte
ein Kapitalgewinn von rund CHF 3 Mio. realisiert werden.
Bei diesem Objekt war die Rentabilisierung der anstehenden Sanierungsinvestitionen nicht ausreichend gegeben. Zudem entspreche die Liegenschaft nicht dem regionalen Fokus auf die Deutschschweiz. Mit der Devestition sei bewusst bis zur Rechtskraft der Steuerreform anfangs Jahr zugewartet worden, da mit der Senkung des Waadtländer Gewinnsteuersatzes von 21,4% auf 13,8% eine signifikante Steuerersparnis einhergeht.

Bezüglich Leerstandsabbau sei die vergangene Entwicklung positiver als es die leichte Reduktion der Mietausfallrate von 6,7% auf 6,6% erahnen lasse, heisst es weiter. Zum einen beinhalte
die diesjährige Kennzahl die infolge COVID-19 gewährten Mietzinserlasse, ohne welche die Mietausfallrate um 0,2 Prozentpunkte tiefer ausfallen würde. Zum anderen handle
es sich um einen über das Berichtsjahr kumulierten Wert,
aus welchem die vergangenen Vermietungserfolge noch
nicht ersichtlich seien. So sei die stichtagsbezogene Leerstandsquote innerhalb eines Jahres von 7,1% auf 5,7%
per 30. September 2020 gesenkt worden.