Nach dem Absturz im zweiten hat sich die Weltwirtschaft nun im dritten Quartal erstaunlich schnell erholt. Allerdings sei aufgrund der zweiten Corona Welle nun ein erneuter Absturz kaum zu vermeiden. Ein Jo-Jo-Effekt mit einem wilden Auf und Ab drohe. Die Hypothekarzinsen zeigten sich hingegen wenig volatil. Sie verbleiben weiterhin auf sehr tiefem Niveau. So die Einschätzung der Hypothekarzinsen vom Vergleichsdienst Moneypark. Aus heutiger Sicht würden die weiteren Corona-Massnahmen vermutlich keinen signifikanten Einfluss mehr auf die Hypothekarzinsen ausüben. Weder sei eine kurzfristige, unsicherheitsbedingte Erhöhung wie im März zu erwarten, in welcher sich die Hypothekaranbieter zuerst in einer neuen Realität mit Home-Office wiederfinden mussten, noch eine starke Hypothekarzinssenkung. Die Schweizerische Nationalbank werde keine weitere Zinssenkung vornehmen, so lange dieser Schritt nicht erst durch die EZB gemacht wird, schätzt Moneypark. Für die Hypothekarzinsen bedeutet das: weiteres Stagnieren auf tiefem Niveau. «Wir haben unsere Prognosen für die zehnjährige Festhypothek daher auch leicht nach unten angepasst. Wir erwarten bis nächsten Sommer keine Veränderungen und gehen von einem Richtsatz von zwischen 1.10 bis 1.25 Prozent aus.»