Im ersten Halbjahr 2020/21 erreichte der Gewinn per 30. September der Züblin Immobilien Holding AG (Züblin) CHF 2.0 Mio. Der EBIT vor Marktwertveränderungen stieg gegenüber dem Halbjahr 2019/20 um CHF 0.3 Mio. (11%) an und beläuft sich auf CHF 3.0 Mio. Der Bilanzwert der sechs Anlageliegenschaften stieg in der Berichtsperiode leicht um CHF 0.1 Mio. auf CHF 218.0 Mio. Die unmittelbar abschätzbaren Einflüsse des Lockdowns vom 19. März 2020 auf die betroffenen Mietersegmente und die Mieterträge beeinflussten den Liegenschaftserfolg nur geringfügig, teilt Züblin mit.In der Berichtsperiode wurde ein Gewinn vor Marktwertveränderung der Anlageliegenschaften von CHF 2.1 Mio. erwirtschaftet. Dies entspricht einer Erhöhung um CHF 0.6 Mio. (40%) gegenüber der Vorjahrsperiode (CHF 1.5 Mio.). Der Personalaufwand wurde um CHF 0.3 Mio. (28%) und der Verwaltungsaufwand nochmals um CHF 0.1 Mio. (18%) gesenkt.Der Nettobetriebsertrag bewegte sich in Höhe von CHF 4.3 Mio. auf Vorjahresniveau.Die Marktwertveränderungen nach Investitionen betrugen in der Berichtsperiode –CHF 0.1 Mio.
Allerdings reduzierte sich der Erfolg von CHF 4.4 Mio. im Vorjahreszeitraum auf CHF 2.0 Mio. im aktuellen Halbjahr. Das Ergebnis pro Aktie beträgt für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2020/21 CHF 0.60. Das Immobilienportfolio der Züblin umfasste am 30. September 2020 sechs Anlageliegenschaften. Der Gesamtwert des Portfolios lag bei CHF 218.0 Mio. (31. März 2020: CHF 217.9 Mio.). Mit von der Coronakrise betroffenen Mietern wurden Vereinbarungen für Mietzinserlasse im Umfang von rund TCHF 48 getroffen. Dies entspricht 0.5% der annualisierten Mieterträge.Die Marktwerte per 30. September 2019 in Höhe von CHF 220.3 Mio. liessen sich nicht wieder erreichen. Dies betrifft im Wesentlichen die Standorte in Bern, Baden und Egg. Auf diese drei Standorte entfallen 28% des Portfoliowertes.
Die Leerstandsquote lag Ende September 2020 bei 8.8% (31. März 2020: 8.2%). Nach deutlicher Verlangsamung des Vermietungsmarktes im Zusammenhang mit COVID-19 und des Lockdowns sei die Vermarktung der Flächenangebote zwischenzeitlich wieder angelaufen und zeige auch Nachfrage, heisst es weiter. Ein Fünftel der im Februar 2021 freiwerdenden Teilfläche in der Liegenschaft Zürich, Holbeinstrasse (Bild) sei nachvermietet worden.
Die gewichtete durchschnittliche Vertragslaufzeit (WALT) des Gesamtportfolios per Ende September 2020 betrug 3.4 Jahre (31. März 2020: 3.8 Jahre).Zum 30. September 2020 verfügt die Gesellschaft über flüssige Mittel im Umfang von CHF 1.9 Millionen. Fünf der sechs Anlageliegenschaften sind mit einer langfristigen, revolvierenden Rahmenfinanzierung in Höhe von CHF 118 Millionen finanziert, wovon lediglich ein Teilbetrag von CHF 69 Millionen beansprucht ist. Der im April 2019 erworbene Stockwerkeigentumsanteil wurde vollständig mit Eigenmitteln finanziert. Daraus ergibt sich eine Belehnungsrate (LTV) des Gesamtportfolios von 32%.Die Generalversammlung vom 17. Juni 2020 genehmigte eine Dividende von CHF 1.00 pro Namenaktie aus Kapitaleinlagereserven. Dies entsprach einer Ausschüttungsrendite von 3.6% bezogen auf den Börsenkurs am 31. März 2020. Die Auszahlung der Dividende erfolgte am 23. Juni 2020.